Warum Lilliano?
Lilliano OLD von Lissaro x Sir Donnerhall x Rubinstein x Consul
"In meiner Züchterlaufbahn habe ich einige derbe Fehler gemacht.
Lissaro nicht schon viel früher sowohl an meine Vollblutstute, und gleichzeitig
auch an meine hinterbeinzuckige Fidermarkstute anzupaaren, war bisher
sicherlich der schwerwiegenste." So lautet
mein Zugeständnis zu der Diskussion, die wir kürzlich unter
Züchterfreunden zu Lissaro führten. Es gibt sie, diese Hengste, da
bedauert man es ausserordentlich, dass sie nicht mehr im Deckeinsatz
stehen. Lissaro gehört dazu. Interieur,
noch mehr Interieur, Rittigkeit, einen durchschlagend sicheren Schritt,
ordentliches Springvermögen und Talent über den Stangen, ein rar
gewordener Doppelvererber.
Als ich Lissaro damals an meine Vollblutstute Ionia
xx angepaart habe, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht
erwartete, dass Lorbaß und
Legolas sich darüberhinaus auch einmal als
aussergewöhnlich taktstarke, lockere und geradezu schwungvolle
Halbblüter unter dem Sattel auszeichnen würden. Das mag daran liegen,
dass die Anpaarung an Ionia xx tatsächlich eine nicht zu erwartende,
selten gewordene Passerpaarung war. Wer erwartet solche Grundgangarten
schon von einem Halbblut? Schlauer ist man immer erst hinterher.
Seither habe ich es noch mehr bedauert, Lissaro seinerzeit nicht auch an
Fabrice angepaart zu haben. Ganz im Sinne einer springbetonten
Dressuranpaarung, wie ich sie früh bereits mit Quattro vorgenommen habe.
Es sollte nicht mehr sein.
In all den Jahren war ich also auf der Suche nach einem Sohn des
Lissaro, der meinen Ansprüchen genügt. Die Defizite des Lissaro sind
hinlänglich bekannt: ein langsam abfussendes Hinterbein, das ihn selber
schon nicht als potentielles Grand Prix Pferd auszeichnet, kein
Fohlenmacher und auch mit einem makellosen Röntgen-TÜV sollte man nicht
unbedingt rechnen. Einen Fohlenmacher suchte ich nicht und auch keinen
Typvererber, langbeinig sollte er ausdrücklich auch nicht sein.
Knieaktion und Vorderbein musste er nicht haben. Ein funktionales
Rechteckpferd im Typ des Vaters sollte es sein, Vaters grundsolide
Gurtentiefe und idealerweise die tiefe und breite Brust des Vaters, und
wenn es ein langsames Hinterbein mit dazu gab, dann sollte es eben so
sein. Die wenigsten Hengste verfügen über ein von Natur aus fleissig
abfussendes und dabei effizient winkelndes Hinterbein. Der Grund,
weshalb es damals Fabrice hätte richten
sollen, oder heute eben Bunny.
2018 wurde in Verden ein Sohn des Lissaro aus einer hoch im Blut
stehenden Mutter gekört, die darüberhinaus den begehrten Grenadier im
Papier führte. Der hätte es werden können. Leider ist auch dieser Hengst
im Nirwana verschwunden. Als Lilliano aufgrund einer Muskelverletzung
2020 dann plötzlich als Deckhengst verfügbar war, wurde ich aufmerksam.
Lilliano verfügt über eine ergiebige Sportkarriere vom Bundeschampionat
bis hin zum Seriensieger auf S-Niveau. Das ist weit mehr, als die
meisten Deckhengste und Vieldecker heute vorzuweisen haben. Ein Hengst,
der sich in Bezug auf Eigenleistung fast ausschliesslich siegreich auch
auf hohem Niveau bewiesen hat. Zu seiner Zeit in Österreich absolvierte
er Jungpferdeprüfungen auch auf internationalem FEI-Niveau.
Eigenleistung unbenommen blieb die kritische Frage nach der mütterlichen
Genetik.
Den hinteren Mutterstamm des Hengstes, insbesondere die Clothilde von
Consul/T., wusste ich nicht nur gut einzuschätzen, sondern auch sehr zu
schätzen. Auch die Mutter Spectacular selber hatte ich anlässlich eines
Besuches beim Züchter vor vielen Jahren bereits einmal persönlich in
Augenschein genommen. Eine sichtbar vom Vater geprägte Stute, und genau
das wollte ich eigentlich nicht mehr: Sir Donnerhall.
Mein erfolgreichstes selbstgezogenes Pferd ist
Sansibar von Sir Donnerhall, worauf ich sehr stolz bin. Dennoch
lernt man mit den Jahren dazu und wägt Vor- und Nachteile anders ab.
Gerade dann, wenn man einen Hengst selbst genutzt hat, Nachkommen und
Vererbung deshalb aufmerksam verfolgt und in dem ein oder anderen
Profistall unterwegs ist. Ich hatte einige Sir Donnerhalls kommen und
gehen sehen, mehr gehen als kommen. Legt man auf den Fohlenmacher keinen
Wert bleibt ein Hengst, der sich in seiner Vererbung auszeichnet durch
verschleissfreudige Hochbeinigkeit und eher dísfunktionale Hebel, einem
nicht weg zu diskutierenden Schrittrisiko und nicht notwendigerweise
nachgesagter Machbarkeit, insbesondere in der versammelnden Arbeit. Man
kann es ihnen nicht verdenken. Allein ein hoch- und raushebelndes
Hinterbein fordert überdurchschnittliche Arbeit und Einstellung ab, wenn
Schaulaufen aussen rum nicht das erklärte Ziel ist.
Da musste also eine reelle Einschätzung zu dem Pferd selber her.
War Lilliano eher ein Sohn seines Vaters oder seiner Mutter?
Ein funktionales oder gemachtes Pferd?
Meine Recherchen führten mich geradewegs zurück ins Jahr 2014, und zwar
nach Vechta, als dort im April die Sattelkörung stattfand. Ganz und gar
entzückt war ich, als ich auf meine eigenen Notizen zu "diesem Lissaro"
stiess, die ich seinerzeit spontan und vollkommen unvoreingenommen zu
Papier gebracht hatte:
Lissaro x Sir Donnerhall und dann
kommt der Stamm der
Clothilde/T, das war unbenommen das beste Sattelpferd der gesamten Veranstaltung!
Noch dazu ein Lissaro mit einem Hinterbein, das funzt (aktiv,
effizient und abfussend). Bilderbuchanlehnung dazu (gabs heute nicht so oft) und
Selbsthaltung trotz (oder gerade wegen?) der gern typischen Rippe zuviel.
Brilliant vorgestellt, einladendes Sattelpferd zum selber aufsitzen und
losreiten wollen, so einen will man haben mit Perspektive für alles und
mehr! Grundsolide und durch und durch reell und der war für viele
Anwesende ein Prämienhengst weil "das kompletteste Sattelpferd!".
Dem
Hörensagen nach durchaus auch aus der Kommision als "bestes Sattelpferd"
so gesehen.
Da fragt man sich dann allerdings, wieso man eine Sattelkörung in Hinblick auf "Reitpferdequalitäten" dann von eigenen
Gnaden wieder ad
absurdum führt, wenn die Prämien doch wieder nur an die Hengste gehängt
werden, die aufgrund reiner Freilaufaspekte (Vorderpferd, Farbe)
für die Nachfragekientel begehrlich erscheinen?? Prämierung des Kommerzes wegen ist durchaus legitim, eine
Prämie an
diesem aber hätte niemandem weh getan und wäre in jeder Hinsicht dem
Anspruch an "Sattelkörung!" und all die Attribute, für die Schleppi
dieser Tage so laut trommelt (und sehr berechtigt so!) gerecht geworden.
Gratulation ins Hause Vahrendorff, ich hoffe da hört man noch was von
und die 500 Gramm Hengst bleiben ihm b.a.w. erhalten - für diejenigen
unter den Züchtern eben, die in erster Linie Reitpferde und keine Schaupferde
züchten wollen.
Donnerwetter!
Ich kann mich nicht erinnern, in all den Jahren jemals eine so
dezidierte Meinung zu einem Junghengst anlässlich des ersten eigenen
Eindrucks unter dem Sattel formuliert zu haben. Rückblickend hatte ich
damit schon an dem damals erst dreijährigen Lilliano alle Fragen
beantwortet, die mir heute zur Einschätzung eines Hengstes wichtig sind.
Das war weit mehr, als ich erwartet hatte!
Zu dem Zeitpunkt war Lissaro selber noch
in Celle verfügbar, Fabrice war von De Niro tragend und Bunny sollte
ihre Sportlaufbahn beginnen. Es war also noch Zeit für eine direkte
Anpaarung mit Lissaro, weshalb ich auch den Sohn und meine euphorischen
Notizen schnell wieder vergass. Ein halbes Jahr später in Warendorf auf
dem Bundeschampionat musste ich dann tatsächlich an einem kompletten
Gedächtnisverlust gelitten haben:
Überragend heute bei den dreijährigen Hengsten der Lissaro von
Schulte-Varendorff, Mv Sir Donnerhall ...
Schweres Pferd in Sir Donnerhall - Silouhette mit Lissaro-Farbe und Habitus -
überragend der Schritt, fleissig, durchs Pferd und richtig abfussend.
Trab in allerbester Schwingmanier und einer der wenigen, die durch
altersgemässes Gerittensein bestechend daherkamen und eben nicht zu eng
geschrubbt. Einfach nur eine Augenweide. Der
hat meinem Favouriten Fürst Ampere in jeder Hinsicht und sehr berechtigt die
Schau gestohlen und ich hoffe sehr auf einen vorderen Medallienrang im Finale.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich das Pferd schonmal irgendwo gesehen habe, aber der
war nicht in Oldenburg auf Vorauswahl und Körung -
stimmt das? Íst der
nirgendwo anerkannt?
Immer schön, wenn man dann aufmerksame Züchterfreunde hat, die einem auf
die Sprünge helfen:
Der Lissaro war auf der Sattelkörung in Oldenburg - fiel dort als
"Reitpferd" auf, sprich:
auf der Herbstkörung (ohne Reiter) wäre der
wahrscheinlich nicht weiter gekommen.
Steht weiterhin bei Schulte-Varendorff und hat dort möglicherweise
schon die ein oder
andere eigene Stute gedeckt.
Obiger Züchterfreundin stimmte ich uneingeschränkt zu. Sie erklärt
durchaus nachvollziehbar, wieso der Hengst "nur" zur Sattelkörung
vorgestellt worden war. Marktorientierte Freilaufkörungen protegieren
diese Sorte Pferd sicher nicht.
Ebenso goldrichtig lag sie auch mit ihrer Vermutung, dass der Hengst
bereits gedeckt hatte. Im Züchterforum las man im Oktober 2014:
Er war der Runner-Up des Jahres 2014: Der goldbraune Oldenburger Hengst
Lilliano OLD aus der Zucht von Karl-August Schulte-Varendorff
(Ibbenbüren). Mühelos trabte er beim Landesturnier in Rastede zum
Vize-Titel bei den dreijährigen Oldenburger Hengsten, und verpasste
wenige Wochen später in Warendorf nur knapp den Titel des
Bundeschampions. Weitere Turnierauftritte hat der nervenstarke
Goldbraune nicht gehabt. 2014 hat Lilliano nach dem erfolgreichen
Kör-Durchlauf der Oldenburger Frühjahrskörung in Vechta zunächst aber
nicht gedeckt, und wurde nach dem Bundeschampionat im Herbst 2014 an
Sissy Max-Theurer nach Österreich verkauft. Nachzucht gibt es aber
schon: Aus einem Probesprung mit der Vollschwester der gekörten Hengste
Friedenstraum, For Furioso und Feuerblick fiel 2014 ein typstarkes,
langbeiniges Fuchshengstfohlen.
Ich sollte also Recht behalten mit meiner Erwartung an einen vorderen
Medaillenrang in Warendorf, wenn es auch "nur" Silber wurde hinter
Baccardi. Für den Trab und den Schritt gab es jeweils eine 9,5, für
den Galopp eine 9,0, genau wie für die altersgemäße Erfüllung der
Aufgabe. „Deutliche Bergauf-Tendenz, imponierende Losgelassenheit,
schöne Vorderbeintechnik bei sehr aktivem Hinterbein“, begründete Dr.
Dietrich Plewa in seinem Kommentar das Urteil der Jury. Von den beiden
Fremdreitern erhielt Lilliano 19,0 Punkte (2 x 9,5) dazu.
"Imponierende Logelassenheit" hatte es mir besonders angetan. Wo sieht
man heute noch ein lockeres und vor allem losgelassenes Pferd in einer
Prüfung?
Es folgte der Verkauf nach Österreich ins Hause Max-Theurer und der
Hengst geriet ein weiteres Mal als potentieller Deckhengst in
Vergessenheit. Gleichwohl verfolgte ich interessiert seinen sportlichen
Werdegang, insbesondere als er in den Stall von Dorothee Schneider
wechselte und dort achtjährig fünf von fünf S-Dressuren überzeugend
gewann und damit auch die uneingeschränkte Deckerlaubnis auf Lebenszeit
innehatte.
Es war die Zeit, als meine beiden selbstgezogenen Lissaros, Lorbaß und
Legolas, unter dem Sattel von sich reden machten. Interieur, Rittigkeit,
locker und losgelassen! Die Richterkommentare, die Lorbaß in England in
den Dressurprotokollen erhielt, obwohl er eigentlich "nur" Buschpferd
werden sollte, deckten sich mit den Videoeindrücken, die Helen mir immer
wieder vom Training zukommen liess. Eine Taktmaschine vor dem Herren!
Ein leichtrittiges und unkompliziertes Sportpferd dazu. Als ich dann im
letzten Jahr das erste mal auch Legolas life unter dem Sattel erlebte
und mich von seiner vergleichbaren Grundqualität überzeugen konnte,
stand fest:
jetzt musste es endlich ein Lissaro werden!
Stutenstamm
Lilliano hat im letzten Jahr nur wenig Stuten gedeckt, Referenzen seiner
Nachzucht unter dem Sattel gibt es gar nicht. Ich baue auf das Interieur
und die damit einhergehenden Reiteigenschaften. Ein Hengst, der sich
hoffentlich auch in der Vererbung als Vaters Sohn erweist und sich
selbst vererbt. Mit Rubinstein führt Lilliano als dritten Vater einen
Stempelhengst, der wie Lissaro für ausgesprochene Rittigkeit und
Bedienbarkeit steht. Leistung ist in dem Stutenstamm auf hohem Niveau
vorhanden, nicht ohne Grund war mir die Clothilde von Consul nach wie
vor ein Begriff. Ihre Tochter Carabine von Rubinstein, Lillianos
Grossmutter, weist auf HorseTelex fünf Nachkommen aus, darunter drei mit
Sporterfolgen. Carabines Vollbruder Regardez Moi war über viele Jahre
das erfolgreichste Grand Prix-Pferd in Australien, mehrfach -letztmalig
noch im Alter von 19 Jahren- Australischer Meister und für den WeltCup
in Las Vegas qualifiziert. Auf Eurodressage nach Regardez Moi und Heath
Ryan suchen lohnt!
Bei der FN führt Clothilde fünf weitere erfolgreiche Nachkommen,
darunter zwei gekörte Söhne: Wolter von Weltgeist und Rough Diamond von
Rohdiamant, Dreiviertelbruder zu Regardez Moi. Rough Diamond habe ich
damals selber noch im Züchterstall erlebt, ein ganz typischer Sohn des
Rohdiamant, der später in die USA verkauft wurde und dort dem Vernehmen
nach in St.Georg und Intermediare-I erfolgreich war
Der erfolgreichste Sohn der Clothilde ist Carabines 1998 geborener
Halbbruder Wolter, der unter Karin Rehbein Grand Prix gewonnen hat und
seine letzten Erfolge im grossen Viereck noch 2019 im Alter von 21
Jahren verzeichnet. Siebzehn Jahre ununterbrochene Sportleistung
sprechen für ein hartes Pferd! Der 2004 geborene What's Up von
Weltissimo ist der vierte S-erfolgreiche Sohn der Clothilde, der seinen
letzten Erfolg im Oktober 2019 verbuchte und zwölf Jahre ununterbrochen
im Sport unterwegs war. Clothildes Tochter Fashion Week von Fidertanz
war siegreich bis Klasse M.
Ausserordentlich klangvoll geht es hinter Clothilde von Consul/T. weiter
mit Donnerhall x Pik Bube x Angelo xx und geradewegs ins Hause des
Donnerhallzüchters Otto Schulte-Frohlinde. Die ausgesprochen spannende
Geschichte dieses Stutenstammes ist am besten aus der Feder von Claus
Schridde nachzulesen, dessen Feature anlässlich Lillianos
Championatstitel im Oktober 2014 im Züchterforum erschien. Viel Spass
dabei - ausgesprochen lesenswert!
Der Vize-Bundeschampion 2014 hat mecklenburgische Wurzeln
Lillianos außergewöhnliche Stammesgeschichte
Er war der Runner-Up des Jahres 2014: Der goldbraune Oldenburger Hengst
Lilliano OLD aus der Zucht von Karl-August Schulte-Varendorff
(Ibbenbüren). Mühelos trabte er beim Landesturnier in Rastede zum
Vize-Titel bei den dreijährigen Oldenburger Hengsten, und verpasste
wenige Wochen später in Warendorf nur knapp den Titel des
Bundeschampions. Weitere Turnierauftritte hat der nervenstarke
Goldbraune nicht gehabt. 2014 hat Lilliano nach dem erfolgreichen
Kör-Durchlauf der Oldenburger Frühjahrskörung in Vechta zunächst aber
nicht gedeckt, und wurde nach dem Bundeschampionat im Herbst 2014 an
Sissy Max-Theurer nach Österreich verkauft. Nachzucht gibt es aber
schon: Aus einem Probesprung mit der Vollschwester der gekörten Hengste
Friedenstraum, For Furioso und Feuerblick fiel 2014 ein typstarkes,
langbeiniges Fuchshengstfohlen.
Vieles an Lilliano OLD ist außergewöhnlich: einmal die Tatsache, dass
sieben (!!) anerkannte deutsche Spitzenvererber hier im Pedigree
hintereinander gereiht sind, und schier unglaublich ist die dramatische
Wanderungsbewegung des Mutterstammes von Mecklenburg nach Westfalen,
später über weitere Zuchtstätten nach Hannover und nach Oldenburg.
Drei Titel für Lissaro
Der Vater Lissaro van de Helle wurde anlässlich der hannoverschen Körung
2007 in Verden im Springlot prämiert. Mehrfach gewann er Reitpferde-
aber auch Springpferdeprüfungen und war im August 2008 Finalist im
Hannoveraner Reitpferdechampionat in Verden. Wenige Wochen später wurde
er überragender Sieger in Qualifikation und Finale beim Bundeschampionat
der dreijährigen Hengste 2008 in Warendorf. Im Herbst desselben Jahres
dominierte er deutlich den 30-Tage-Test in Münster-Handorf mit
Höchstbewertungen in allen Bereichen. 2009 siegte er im Bundeschampionat
der vierjährigen Hengste und 2010 im Bundeschampionat der fünfjährigen
Dressurpferde, jeweils unter Claudia Rüscher. Von drei- bis fünfjährig
deckte er auf der NRW-Privatstation Rüscher-Konermann in Greven, dann
sollte Edward Gal, der gerade Totilas losgeworden war, nach dem Wunsche
des belgischen Besitzers im Sattel des dreifachen Bundeschampions Platz
nehmen. Doch der Holland-Transfer klappte nicht wie gewünscht. Sportlich
fanden Gal und der goldbraune Hannoveraner nicht zueinander und auch der
Samentransfer des in Deutschland inzwischen stark nachgefragten Hengstes
bereitete Schwierigkeiten. Lissaro hat nun seit einigen Jahren im
Landgestüt Celle eine neue Bleibe gefunden, wo er seit 2012 parallel zum
Deckeinsatz von Wolfhard Witte erfolgreich in S-Dressuren vorgestellt
wird.
Leistungsgarant Sir Donnerhall I
Die oldenburgische Mutter Spectacular (Z.: Michael Beining, Warendorf)
war selbst erfolgreich in Reitpferdeprüfungen. Der Muttervater Sir
Donnerhall I, selbst zweiter Reservesieger seiner Körung, HLP-Sieger,
2005 I a-Hauptprämienhengst, 2006 Bundeschampion sowie Vize-Weltmeister
der fünfjährigen Dressurpferde, dominiert seit Jahren die
Bundeschampionate wie noch kaum ein Hengst vor ihm. Seit Jahren ist Sir
Donnerhall I einer der erfolgreichsten Auktionspferde-Väter und liefert
in gewisser Regelmäßigkeit Spitzenpferde im mehrfach sechsstelligen
Bereich. Die FN-Zuchtwertschätzung weist den bis Grand Prix geförderten
Sir Donnerhall I seit Jahren als einen der besten Dressurpferdevererber
aus. 90 gekörte Söhne hat er bereits gebracht, darunter mehrere
Siegerhengste sowie zahlreiche Prämienhengste auf allen deutschen
Körplätzen.
Clothildes Söhne
Die ebenfalls oldenburgische Großmutter Carabine (Z.: Dr. Margaret
Evans, Großenaspe/Holst.) war eine Tochter des Westfalen-Hengstes
Rubinstein I, der über die Station Vorwerk (Cappeln) zu weltweiter
Bedeutung gelangte. Er stammte aus der wohl bedeutendsten
Dressur-Stutenfamilie der Welt und war Reservesieger der HLP, dann mit
seinem ersten Förderer Detlef Nesemann Sieger im Optimum der
westfälischen Reitpferde 1990 in Münster, im selben Jahr I
a-Hauptprämiensieger in Oldenburg und Vize-Bundeschampion der
sechsjährigen Dressurpferde 1992 in Verden. Später war er mit Martina
Hannöver, international im Viereck auf Sieg abonniert, ehe er 2000 viel
zu früh von der züchterischen Bühne abtrat.
Carabine ist Vollschwester des gekörten Hengstes Regardez Moi, der in
Australien wirkt und dort auch mit Heath Ryan internationale
Dressurprüfungen bestreitet. Neben Regardez Moi brachte Lillianos
Urgroßmutter Clothilde noch zwei weitere gekörte Söhne. Mit Weltgeist
lieferte sie 1998 im Stall von Dr. Margaret Evans den abzeichenlos
braunen Wolter, der unter Karin Rehbein, Joop Gondrie und Anne Torp
Madsen auf dem Grönwohldhof ausgebildet wurde. 2008 wurde er zehnjährig
aufgrund der Eigenerfolge in schweren Dressurprüfungen (bis Grand Prix)
vom Oldenburger Verband gekört. Seit 2012 ist er in Süddeutschland mit
Stefanie und Gerlinde Gmach erfolgreich. Der dritte im Bunde ist der
2001 geborene Rappe Rough Diamond (v. Rohdiamant). Sein Züchter ist
Michael Beining (Warendorf), der seinerzeit Carabine und Clothilde von
Dr. Margaret Evans übernommen hatte.
Rough Diamond wurde Anfang 2006 vom Oldenburger Verband in Vechta gekört
und verzeichnete 2005 und 2006 einige Siege und Platzierungen mit
Ann-Kathrin und Christine Schulte-Varendorff, ehe er in die USA
überwechselte.
Klassiker vom Grönwohldhof
Die hannoversch gebrannte Urgroßmutter Clothilde stammt ab vom Trakehner
Consul, der zeit seines Lebens auf der Station Poll (Gilten-Hörem)
gewirkt hatte. Consul war Trakehner des Jahres und Elitehengst seiner
Rasse. Gerade auf der Mutterseite ist sein Erbgut hochgeschätzt. Seine
Töchter sind züchterisch eine sichere Bank, egal ob in der eigenen
Population oder in den Landeszuchten. 1999 hatten
Bundeschampionatsfinalisten mit Consul-Müttern in allen Disziplinen die
Nase vorn. Das Brandzeichen spielte dabei keine Rolle. Insbesondere bei
der Anpaarung von Consul-Töchtern mit Donnerhall hat sich ein
Passereffekt herauskristallisiert (u. a. Don Frederico, Don Vino I und
II). Hier ist umgekehrt eine Donnerhall-Tochter mit Consul angepaart
worden.
In fünfter und sechster Generation folgen mit Donnerhall und Pik Bube I
die Klassiker des Grönwohldhofes. Eine vielfach erprobte Passerpaarung,
die ihresgleichen sucht, und der u. a. die Spitzenvererber Don Primero,
Don Schufro u. a. m. entspringen.
Donnerhall war der erfolgreichste Dressurhengst der Welt und blickte auf
eine beispiellose Karriere zurück. Wie kein zweiter Vererber seiner
Generation verband er sportliche und züchterische Erfolge. 1986 war
Donnerhall DLG-Champion in Hannover. Nach zahlreichen Siegen in Grand
Prix, Grand Prix Special und Kürwettbewerben auf internationalem Niveau
wurde er 1994 mit seiner ständigen Reiterin Karin Rehbein Deutscher
Meister in Mannheim, Mannschafts-Weltmeister und
Einzel-Bronzemedaillen-Gewinner in Den Haag. 1997 folgte ein weiterer
Höhepunkt: Mannschafts-Gold- und Einzel-Bronze anläßlich der Dressur-EM
in Verden. 1998 wurde er erneut ins deutsche WM-Team berufen und zählte
mit Karin Rehbein zur Gold-Mannschaft von Rom, wo er im Einzelklassement
einen hervorragenden vierten Platz belegte. Donnerhall war Sieger der
World-Cup-Europaliga sowie 1997 und 1998 jeweils Oldenburger
Dressurhengst des Jahres.
Pik Bube I absolvierte die Hengstleistungsprüfung als Reservesieger und
machte den unweit von Hamburg in Schleswig-Holstein gelgenen
Grönwohldhof zu einem Wallfahrtsort für Züchter aller Verbände. Der
trittgewaltige Schwarzbraune gedieh unter Herbert Rehbein zu einem
Dressurpferd der Extraklasse. 1980, in ihrer einzigen Turniersaison,
waren sie bei zwölf Starts in Klasse S elfmal Sieger. In seiner
Vererbung blieb er indessen nicht auf eine Disziplin fixiert und setzte
in vierlerlei Belangen Akzente. 49 seiner Kinder gingen erfolgreich
schwere Dressure, 19 Springpferde verzeichneten S-Platzierungen im
Parcours. Diese Vielseitigkeit in der Vererbung zeichnete auch seinen
zwei Jahre jüngeren Bruder Pik Bube II aus, der Landbeschäler in Celle
war und immer etwas im Schatten des älteren stand.
Prägender Angelo xx
In siebter Generation steht der Vollblüter Angelo xx, mit 170 cm
Stockmaß recht groß und dabei ausgesprochen formschön, und Sieger der
Vollbluthengstschau in Köln 1966. Die NRW-Landgestütsdeckstelle
Amelsbüren blieb in den 16 Jahren züchterischen Wirkens (1967-1982) die
erste und auch einzige Station des Angelo xx. Besonders erfolgreich hat
Herbert de Baey (Lemgo) Angelo xx über Jahre eingesetzt. Mit der Stute
Dodona brachte Angelo xx de Olympiapferde Ahlerich 2/Dr. Reiner Klimke
und dessen Vollbruder Amon/Annemarie Sanders-Keyzer (NED). Deren
Vollschwestern Adone und Antine wurden wiederum züchterischer
„Nährboden“ für den Dressur-Multichampion Rembrandt und die
Hengstdynastien Rubinstein I und II bzw. Royal Angelo I und II.
Die Angelo xx-Nachkommen galten oftmals als nicht sonderlich einfach.
Bei entsprechendem reiterlichem Einfühlungsvermögen waren sie jedoch
prädestiniert für höchste Ansprüche in allen Disziplinen. Etliche
wuchsen zu Klassespringpferden heran. In Deutschland waren es etwa
Angelino 6/Achim Tilger, Alvaro 8/Karsten Huck, Anamour 2/Rudolf Müller
und zahlreiche weitere, die den Ruhm des Angelo xx begründeten. Da
Angelo xx einerseits Muttervater des Rubinstein I ist und im fallenden
Mutterstamm von Lilliano nochmals auftaucht, liegt ein Inzuchteffekt auf
diesen wertvollen Vererber vor. Ebenso taucht auch Donnerhall zweimal
auf.
Die hier relevante braune Angelo xx-Tochter Amourette zählt zu den
bewährtesten Zuchtstuten des Gestüts Grönwohldhof und wurde dort auch
Hengstmutter. Mit dem Trakehner Unkenruf, Siegerhengst seines Jahrgangs
in Neumünster, lieferte sie 1976 den kupfern leuchtenden Fuchs Urheber,
der 1978 in Oldenburg gekört wurde und seine reiterliche Grundausbildung
auf dem Grönwohldhof genoss, ehe er nach Kanada überwechselte. Er wurde
als Oldenburger Junghengst mit Station in Holstein nur sehr spärlich
benutzt und hinterließ zwei hoch erfolgreiche Dressurpferde in
Deutschland.
„Nicht ohne meine Pferde!“
Amourette wurde 1969 geboren in der Zuchtstätte Heinrich Lükens in
Drensteinfurt, dessen Pferdezucht und Familiengeschichte ein besonderes
Schicksal symbolisiert. Heinrich Lükens wurde 1925 geboren und wanderte
Anfang der 1930er Jahre als kleiner Junge mit seinen Eltern aus der
Gegend von Lübbecke ins mecklenburgische Eixen (damals Kreis
Ribnitz-Damgarten, heute Vorpommern-Rügen) aus. Das einte ihn mit
etlichen westfälischen Bauern, die Anfang des 20. Jahrhunderts in
Mecklenburg nach einer perspektivreichen Zukunft suchten. In Eixen
betrieb der Vater Landwirtschaft. Nach dem Krieg wurde das Leben immer
unerträglicher für die Familie, in der die Pferdezucht eine große Rolle
spielte. Heinrich Lükens (der jüngere) wurde zwar in den 1950er Jahren
auch LPG-Vorsitzender, doch seine Vorstellungen vom Leben waren gänzlich
anders, und so entschloss man sich, mit dem inzwischen auf rund 20
Personen angewachsenen Familien-Clan, der DDR den Rücken zu kehren. Für
Heinrich Lükens stand von Anfang an fest: „Ich gehe nicht ohne meine
Pferde!“ Aber das war leichter gesagt als getan. Drei Stuten (Goldnixe,
Parflia, Goldfee) und einen Wallach wollte er mitnehmen, und er ließ
alle vier hinsichtlich ihres Pflegezustands ziemlich herunterkommen, um
sie als Schlachtpferde deklariert nach Italien zu schicken. Zur genauen
Kenntlichmachung hatte Lükens den Pferden unter ihrer langen Mähne
jeweils ein „L“ ins Fell rasiert, und ein entfernter Verwandter aus dem
Ostwestfälischen passte den Transport in München ab und kaufte die vier
Pferde vom Waggon herunter. Die Pferde waren nun im Westen, und der
Verwandte schrieb einen Brief nach Eixen mit der verschlüsselten
Botschaft: „Ich habe drei Hennen und einen Hahn gekauft!“. Die Pferde
kamen zunächst zu Verwandten in den Raum Minden-Lübbecke nach
Ostwestfalen, ehe die Familie Lükens stückweise nachkam.
Flucht aus der DDR
Im Mai 1961 war es soweit: Über Westberlin gelang der Familie die Flucht
in den Westen. Dabei musste mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden.
Heinrich Lükens und seine Frau ruderten teilweise sogar mit ihrem Boot
auf den See hinaus, um sicher zu sein, dass sie nicht belauscht werden
konnten, wenn sie Details der Flucht zu besprechen hatten. Lükens
begleitete seine Eltern, die damals schon reisen durften, zu einer
Goldenen Hochzeit nach Westfalen. Seine Frau gab vor, mit den beiden
Kindern Gudrun und Volkmar nach Rostock zum Arzt zu müssen, und fuhr
ebenfalls nach Westberlin. Unterdessen ging ein Verwandter in den
ortsansässigen Lebensmittelladen, wo er erklärte, dass er für das
Wochenende einen Großeinkauf für die Familie zu tätigen hätte. Motto:
Wer groß einkauft, haut nicht ab. Nach und nach verschwand der
Lükens-Clan aus Eixen und ließ das prächtige Gehöft zurück. Vor dem
Mauerbau und der damit endgültigen Abriegelung der DDR im August 1961
waren alle Beteiligten im Westen angekommen.
Wie groß muss die psychische Not der Familie Lükens gewesen sein, um
jeden Preis diesem Regime entfliehen zu wollen. Bereit, Haus und Hof
zurückzulassen, und doch in der Lage, diese geheime Flucht so zu
organisieren, dass es nicht bemerkt wurde und selbst die geliebten
Pferde über abenteuerliche Umwege gesichert werden konnten.
Im Westen angelangt, legte Heinrich Lükens los: Zunächst wirtschaftete
er von 1961 bis 1973 auf dem Pachthof Gut Averdung in Drensteinfurt,
dann zog die Familie auf das Gut Herrenstein in Drensteinfurt-Walstedde.
Die aus Mecklenburg mitgebrachten Stuten Goldnixe (geb. 1958, v.
Goldstern-Abflug) und Parflia (braun, geb. 1949, v.
Parsenn/T.-Flimmergold) sowie deren 1959 geborene Goldstern-Tochter
Goldfee wurden alsbald zu Wertbegriffen in der westfälischen
Züchtergemeinde, und die vielfache Anpaarung des Angelo xx auf beide
Stutenstämme ließ die Züchterkasse des Hauses Lükens klingeln, brachte
u. a. in Ambassador und Attila zwei Auktionsspitzen in Münster-Handorf.
Wertvoller Bengale
Die Fuchsstute Goldnixe führte mit dem Redefiner Landbeschäler Goldstern
einen Urenkel des Hannoveraner Leistungsvererbers Goldfisch II als
Vater. Sie war u. a. die Mutter der Amourette, vor allem aber auch
Urgroßmutter des wichtigen Springpferdemachers Bengale (v. Ben Shirin xx
u. Guilette v. Günstling u. Ferla v. Fernzauber u. Goldnixe). Dieser
Schimmelhengst wurde 1971 geboren und deckte von 1974 bis 1985 als
Warendorfer Landbeschäler auf der Station Rheder. Von 1986 bis 1987 kam
er ferner noch auf der rheinischen Station Wesel zum Einsatz, ehe er aus
dem Beschälerbestand ausschied. Bengale hat viele ehrgeizige
Springpferde geliefert, darunter zahlreiche Schimmel. Seine Nachkommen
waren trocken modellierte, harte Pferde, die sich durch einen
erstklassige Beintechnik und Bascule auszeichneten und vielfach den
Sprung in die schwere Klasse des Springsports schafften. Ende der 80er
Jahre entwickelte Paul Schockemöhle eine Affinität für
Bengale-Nachkommen, die unter seiner Flagge seinerzeit in gewisser
Häufigkeit (u. a Barneby, P.S. Benjamin, Bugs Bunny) auf den
Bundeschampionaten zu sehen waren. Einen Probesprung des Bengale als
Zweijähriger mit seiner Urgroßmutter Goldnixe entstammt übrigens die
Stute Bel Ami, die Mutter des in Brasilien züchterisch genutzten
Hengstes SL Visconde (v. Weissgold) wurde. Leider ist es Bengale nicht
gelungen einen Sohn für die westfälische Zucht zu stellen.
Wieder in Eixen
Bei Heinrich Lükens hat die Rentabilität seiner Pferdezucht stets einen
hohen Stellenwert gehabt. So ließ er seine Zuchtstuten stets auch im
Schulbetrieb gehen, um den Sektor Pferdezucht seines
landwirtschaftlichen Betriebes lukrativer zu gestalten. Über
Generationen brachten diese Pferde Anfängern und Fortgeschrittenen das
Einmaleins der Reiterei bei. Dieses Tun hatte den überaus angenehmen
Nebeneffekt, den Charakter sowie Gesundheit und Konstitution der Stuten
abzuprüfen. Insofern standen Pferde des Gestüts Herrenstein stets für
beste reiterliche Tugenden. Das gilt familienübergreifend auch für den
Stamm der Parflia. Dieser bietet allerdings genug Stoff für eine eigene
Stammesgeschichte bei passender Gelegenheit.
Das Gehöft der Familie im mecklenburgischen Eixen ist seit 1993 bewohnt
von Heinrich Lükens’ Tochter Gudrun Nettebrock mit Familie. Das
DDR-Regime hatte das verlassene Gehöft sich selbst überlassen, denn
Eigentum war in der DDR verpönt. Am Ende stand im Grundbuch daher noch
immer Heinrich Lükens als Eigentümer verzeichnet, als die
Familienmitglieder nach der Wende wieder nach Mecklenburg kamen. Die
Gebäude waren verfallen, und es folgten zunächst mehrere Jahre an
Aufräum- und Renovierungsarbeiten. Der große Pferdezüchter Heinrich
Lükens hat diese Entwicklung noch miterlebt. Er ist 2010 im Alter von 85
Jahren verstorben, doch sein züchterisches Lebenswerk wird durch Pferde
wie Bengale, Lilliano und Dutzende mehr unsterblich bleiben. Claus
Schridde
Mecklenburger Stamm der Goldnixe v.
Goldstern-Abflug-Altsilber-Schellensolo I
Bengale, Sch., * Westf. 71, v. Ben Shirin xx u. Guilette v.
Günstling-Fernzauber, Ldb. Warendorf
Lilliano, B., * Oldbg. 2011, v. Lissaro u. Spectacular v. Sir Donnerhall
I-Rubinstein I, PB Oldbg.
Regardez Moi, R., * Oldbg. 96, v. Rubinstein I u. Clothilde v.
Consul/T.-Donnerhall, PB AUS, internat. DRE erf. m. Heath Ryan (AUS)
Rough Diamond, R., * Oldbg. 2001, v. Rohdiamant u. Clothilde v.
Consul/T.-Donnerhall, PB USA
SL Visconde, B., * Westf. 87, v. Weissgold u. Bel Ami v.
Bengale-Goldstern, PB BRA
Urheber, F., * Oldbg. 76, v. Unkenruf/T. u. Amourette v. Angelo
xx-Goldstern, PB Holst., CAN
Wolter, Db., * Oldbg. 98, v. Weltgeist u. Clothide v.
Consul/T.-Donnerhall, Reithengst
Stand 2014
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