Warum Del Piero?
Del Piero von Dexter Leam Pondi x The Breas My Mobility x Lombard
Eine TG-Geschichte wider die Vernunft, von "höherer Gewalt"
beschieden und "infektiöser" Leidenschaft für Ponyfohlen getragen ...
Rosseanzeichen mit Fohlen bei Fuss gibt es bei
Carly nicht. Allein dem gesunden Bauchgefühl
folgend
hatte Stutenfee Ingrid Carly Anfang März schallen lassen und siehe da:
ein
niedlicher kleiner Follikel von schöner Griffkonsistenz winkte
den Damen unverhofft entgegen! Den mochten beide Damen (Stutenfee Ingrid
und Vet Vanessa waren sich einig) nur ungern ungenutzt ziehen lassen.
Wie zügig der Folikel allerdings bei dem Wetter weiterkäme, war schwer
zu sagen. Die Ansage war daher eindeutig: "Bitte einen einfach
verfügbaren Hengst, der auch am Wochenende zu haben ist!"
Das wäre Durantos gewesen. Die
Zweitauflage der kleinen Diva war längst
beschlossene Sache, da waren wir uns alle einig.
In Zeiten infektiöser Pandemien und Herpesviren ist jedoch nichts, wie
es einmal war.
Wegen aktueller Herpesbeschränkung im Landgestüt Warendorf war Durantos
bis Ende März nicht verfügbar. Höhere Gewalt.
Da war nun guter Rat teuer.
Seit Butterfly von dem kleinen
Welsh B Hengst Cadlanvalley Sir Ivanhoe
tragend ist, befinden Stutenfee Ingrid und ich uns im "Ponyfieber".
Eine Leidenschaft, die auch im höheren Alter geradzu "infektiös"
daherkommt! Spontan hatten wir uns daher Ende November aufgemacht zur Ponykörung nach
Münster Handorf.
Mein ganz persönlicher Favourit dieser Körung war ein
unauffälliger Rotschimmel von Del Piero (der Name sagte mir damals gar nichts)
mit Vollbluteinfluss im fallenden Mutterstamm, noch dazu im erfreulich
echten Kinderponymass von 1,37 und mit offensichtlich ebensolchem
Interieur ausgestattet. Einstellung und Vorsicht, vielleicht nicht das
letzte Vermögen, aber Manier und Wille. So stellte ich mir ein
Springpony vor. Da muss es auch kein auffälliger Hengsttyp sein, damit
dieses Interieur durchschlägt. Kinderponies sollten auch von Kindern zu
bedienen sein.
In meinem Kopf begann es zu rattern. Folgenschwere Attribute reihten
sich aneinander:
Springen? Vollblut? Klein? - Carly! Eine klein gebliebene, durchaus
bereits im Ponytyp stehende, halb springbetont, halb Vollblut gezogene
Stute hatte ich selber im Stall ... Diesen Gedanken wurde ich nicht mehr
los.
Seither schlägt mein Herz für Del Piero. Den langen
Corona-Winter über hatte ich mich intensiv mit dem Ponyhengst und seiner Genetik
vertraut und unter Ponyzüchterfreunden schlau gemacht. Del Piero jedoch
ist mittlerweile tief im Süden bei Max Kühner beheimatet und trägt mit
der kleinen Jolie aktuell das fünfte Ponykind zu Championatsehren, daher
ist der sympathische Schimmel nur per TG verfügbar. Auch diese
Modalitäten hatte ich bereits im Winter mit Frau Almann ergiebigst
geklärt und war für einen "Ernstfall" durchaus vorbereitet.
Als ich den Damen nun behutsam meinen "Plan B" näher brachte, hörte ich sie
schon stöhnen. Zurecht.
"TG??? Sabiiine!"
Ebenso herpesbedingt war Vet Vanessa derzeit im Stall Beerbaum vier Mal
täglich und auch nächtlich unterwegs. Der Quarantäne wegen war der ein oder
andere internationale Springhengst nur per TG zu bedienen und da ruckte
sie nun schon seit zwei Tagen engmaschig auf ähnlich vielversprechenden,
aber nicht weiterkommen wollenden Follikeln rum. Noch so einen "Machs
bitte nicht komplizierter als nötig!"-Follikel brauchte sie eigentlich
nicht ...
Wohl dem, der eine Tierärztin hat, die in der Nähe wohnt und erst zur
gebotenen Mitternacht, und dann erneut morgens um sechs nochmal "eben"
bei meiner Stutenfee vorbeibraust und nach dem Follikel sieht.
Besser kann man eine TG-gerechte Ovulation kaum eingrenzen. "Just ausgelaufen!"
lautete die frohe Botschaft am Samstagmorgen früh um sieben, zwei Wochen
später erreichte mich ein Ultraschallbild mit dem triumphalen
Untertitel: "... und diesmal wird es ein Schimmel!" Ich lachte und
lachte und kam den ganzen Abend gar nicht mehr aus dem Lachen heraus -
dieser Follikel hatte unbedingt ein Ponyfohlen werden wollen!
Ein einziger eiskalter Schuss und gleich ein Treffer! Wer hätte das gedacht?
Eigenleistung:
Die überzeugende Eigenleistung des zweifachen Vizebundeschampions
Del Piero ist bücherfüllend und besticht nicht allein der
Championatstitel wegen. Annähernd 200 Siege und Platzierungen weist das
FN Jahrbuch für Del Piero aus. Knapp sechstausend Euro LGS unter fünf
Ponykindern in bislang
elf Sportjahren hintereinander sprechen eine deutliche Sprache von
Gesundheit, Härte und Einstellung. Dieses Pony "funktioniert", wie man
sich das von einem Kinderpony nur wünschen kann. Der kleine Schimmel ist
ohne Zweifel der erfolgreichste deutsche Springponyhengst in Sport und
Zucht.
Bereits vierjährig begann Del Piero seine Karriere unter Marieke Reimers
erfolgreich gegen ältere Ponies. 2013 gewann er seine ersten Titel,
wurde Landeschampion in Schleswig Holstein und erstmals
Vizebundeschampion der fünfjährigen Ponies in Warendorf. 2014
wiederholte das Paar diese Erfolge, Del Piero wurde erneut
Landeschampion und Vizebundeschampion der sechsjährigen Springponies in
Warendorf.
Es folgte der erste Reiterwechsel bereits als "Lehrpony" und die ersten internationalen Erfolge
bis Klasse M unter Hannes Ahlmann sechs- und siebenjährig.
Mit dem zweiten Reiterwechsel sass Johanna Beckmann im Sattel, zu den
grössten Erfolgen zählt der Sieg im
Bundesnachwuchschampionat in Verden, Platz 4. auf der Deutschen
Jugendmeisterschaft in Riesenbeck und zahlreiche weitere, auch
internationale Erfolge.
Es war das Jahr 2016, als mein Züchterfreund Rudolf anlässlich der
Hengstschau in Neumünster begeistert schrieb:
"Ein Aha-Erlebnis stellte sich bei einem Ponyhengst ein: Del
Piero v. Dexter Leam Pondi x The Braes My Mobility. Dieser Schimmel
sprang vom Allerfeinsten mit riesigem Herz und bester Manier. Auch toll
vorgestellt von seiner jungen Reiterin."
Rückblickend ein echter Ritterschlag aus der Feder eines erfahrenen
Springpferdezüchters.
2017 erfolgte der dritte Reiterwechsel zu Thore Stieper, erneut
zahlreiche Siege und Platzierungen von A bis M, darunter die vierte
erfolgreicheTeilnahme am Bundesnachwuchschampionat in Verden. 2018
erfolgte der vierte Reiterwechsel zu Mathies Rüder, der auf Anhieb
siegreich auf M-Niveau mit Del Piero unterwegs war. Die Qualifikation
des Paares für die Deutschen Meisterschaften war ein Selbstverständnis,
ebenso der vierte Final-Titel für Del Piero im Januar 2019 in Verden auf
dem Bundesnachwuchschampionat.
Seit dem Frühjahr 2019 trägt Del Piero nun mit Jolie Kühner das fünfte
Ponykind erfolgreich von E bis M in und durch den Sport. Nachdem das
Paar im Oktober 2020 in Karlsfeld bereits zweimal Dritter in M Springen wurde
und im Januar erstmals auch international auf dem CSI in Salzburg erfolgreich
war, machten sie aktuell Schlagzeilen mit dem Titelgewinn des
Bundesnachwuchschampionats in Darmstadt Kranichstein im Februar 2021.
"Del Piero - ein
Pony, fünf Reiter, sechs Finals, fünf Podiumsplatzierungen" titelt das
OnlinePortal
Equitaris angemessen und bringt die sagenhafte Laufleistung des sympathischen
Schimmelhengstes gebührend auf den Punkt.
Man kann sich darüber streiten, ob der kleine Schimmel das allerletzte Vermögen
für **M und internationale Championate mitbringt. Eine spannende Diskussion
unter Fachleuten, der ich nur zu gern lausche. Haarspalterei auf
höchstem Niveau oder auch die Frage, was schwerer wiegt: unbegrenztes
Vermögen oder der nachhaltige Beweis von Rittigkeit und Einstellung, die
dieses Pony und hoffentlich auch seine Nachzucht in jeder Hinsicht
prägt? Es sind jedoch die selben Fachleute, die mir zu dieser Anpaarung
als "d i e Anpaarung schlechthin!" herzlichst gratulierten und das
bestätigt mein gesundes Bauchgefühl zu Carly und dem kleinen Schimmel
ganz ausserordentlich!
Ein solches Fohlen soll Kinderponyeigenschaften unter dem Sattel mit
sich bringen, gleichwohl muss es kein Kinderpony werden. Es darf gern
aus dem Mass wachsen und das gefragte Segment kleiner Pferde für kleine
Erwachsene bedienen, die sicher gern auch erfolgreich Springen reiten
oder mit einem blutgeprägten Pferdchen gelungen im Busch unterwegs sind.
Die Frage nach dem "unbegrenzten Championatsvermögen" stellt sich da
eher sekundär.
Was uns geradewegs zu der interessanten und überaus erfolgreichen
Genetik des kleinen Del Piero führt:
Väterliche Abstammung
Wie der Vater, so der Sohn!
Multichampion Dexter Leam Pondi, Vater des Del Piero
Der Blick ins Pedigree war auf Anhieb von erfreulicher Erkenntnis: Del
Piero ist ein halbes Connemarapony - ahaaa!
Connemarapony war ein Attribut, das bei mir sogleich auf
fruchtbaren Boden fiel.
Grossgeworden im Schneider Buch-Zeitalter der Siebziger (die Älteren
unter uns verbinden nostalgische Jugendfreundschaften mit Bille und
Zottel oder auch Britta und Silber) hatte eine dieser Geschichten, die
Autorin musste irischer Herkunft gewesen sein, ein Connemarapony zum
Star, das alle Reiter auf ihren Grosspferden das Fürchten lehrte, weil
dieses Pony jedes Springen gewann - gegen "grosse" Konkurrenz, versteht
sich. Zu Connemaraponies hatte sich also schon sehr früh eine sehr
konkrete Vorstellung in meinem Kopf festgesetzt.
Darüberhinaus entsprach Del Pieros Vater Dexter
Leam Pondi ganz offensichtlich auch in jeder Hinsicht meinen Schneider
Buch-Vorstellungen aus Kinderzeit:
Er sprang wie ein Grosser und war selber bereits internationaler
Multichampion im Springsport!
Verdient mit dem Beinamen "Der kleine Milton" gesegnet, war Dexter Leam
Pondi sowohl französischer, als auch italienischer Meister und sechsmal
für Europameisterschaften qualifiziert, dort in Einzelspringen siegreich und
Silber- und Bronzemedaillengewinner mit der Manschaft. 1991 geboren
bestritt er seine letzte Europameisterschaft 2007 im Alter von sechzehn
Jahren gleich neben fünf seiner Nachkommen. Die durchschlagende
Vererbung war also schon bei Del Pieros Vater nicht dem Zufall
geschuldet, sondern vielmehr Gegenstand genetischer Konsolidierung
connemarischen Ursprungs. Kein
Wunder, dass ich mehr und mehr Gefallen an dieser Connemara Genetik fand
...
Wieviele Deckhengste sind heute mit sechzehn Jahren noch international
sporterfolgreich unterwegs?
Und auch hier gilt: wie der Vater, so der Sohn!
Härte und Haltbarkeit.
Dexter Leam Pondi hat aufgrund seiner eigenen Sportkarriere anfangs nur
sehr eingeschränkt züchterisch gewirkt. Dennoch verfügt er über 550
registrierte Nachkommen, von denen mehr als 60 in der schweren Klasse
erfolgreich sind. Bei der FEI sind 52 Nachkommen des Dexter Leam Pondi
allein im internationalen Sport registriert, der fliegende Schimmel gilt
als "one of the world's most respected Connemara stallions." Noch heute
erfreut sich das TG des Hengstes auf Online Auktionen grosser
Beliebtheit. Seine Mutter White Granite ist die vermutlich bekannteste
Connemara Zuchtstute in Frankreich mit neun (!) gekörten und sportlich
bewährten Söhnen,
darunter auch zwei Grand Prix-Dressurponies.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Recherche nach einem Connemara
Ponyhengst derart ergiebig sein könnte. Gleichwohl hilft es, wenn man
der französischen Sprache mächtig, sich zumindest aber ihrer hippologischen
Terminologie bewusst ist. Da hapert es bei mir gewaltig, eines jedoch habe
ich verstanden:
Neben Machno Carwyn (Welsh D/Cob) dürfte Dexter Leam Pondi der
bedeutendste Springhengst der letzten 30 Jahre in der Ponyzucht gewesen
sein.
Wie komme ich jetzt auf Machno Carwyn?
Mutterstamm
Die Recherche des Mutterstamm des Del Piero führt zu weiteren
Zuchterfolgen dieser Ponyfamilie aus der Zucht von Angelika Jahr,
darunter zahlreiche erfolgreiche Anpaarung mit Machno Carwyn, u.a.
Maserati, ein 2013 geborener Halbbruder zu Del Piero, der allerdings als
Dressurpony unterwegs ist.
Del Pieros Mutter Monique von The Breas My Mobility verfügt mittlerweile über vier
gekörte Söhne, neben den Vollbrüdern Del Piero I und II sind das Melvin von Mangold und
Ghost von Goliath van de Groenweg, ganz aktuell zum Springsieger der Holsteiner
Ponykörung im Februar 2021 gekürt.
Insgesamt sechs sporterfolgreiche Nachkommen verzeichnet das FN Jahrbuch
für
Del Pieros Mutter Monique, allein ihre drei ältesten Kinder verfügen aktuell über Gewinnsummen
von jeweils 4.000 bis 6.000 Euro! Schon das ist für eine
Ponystute ziemlich einzigartig. Noch beeindruckender ist, dass sie diese
Nachkommenleistung in Anpaarung mit vier verschiedenen Ponyhengsten erbracht hat.
Das spricht für eine exzellent vererbende Ponystute, die mit jeder
Genetik "funktioniert". Knapp 17.000 Euro bisheriger NGS sprechen für sich.
Moniques ältester Sohn ist der palominofarbene Melvin von Mangold N,
geboren 2005. Im Februar 2009 wurde Melvin als gekörter Prämienhengst
in Schleswig Holstein ausgezeichnet. Von Marieke Reimers in den Sport
gebracht hat er mehr als 3.900 Euro in L und M zusammengesprungen. In
neun Sportjahren stehen für Melvin 150 Siege und Platzierungen zu Buche, dabei
hat er drei weiteren Ponykindern auf den Weg geholfen.
Bis 2019 war Melvin als Lehrpony
für Max und Malte Merschformann im Westfälischen unterwegs. Stutenfee
Ingrid gerät geradezu in Begeisterung wenn sie von den beiden kleinen Ponykindern
erzählt, die in
Bilderbuchmanier auf dem beeindruckenden Pony Stilspringen in Serie gewannen, sehr zum Leidwesen
anderer ehrgeiziger Eltern. "Aber die waren einfach besser - so schön
anzugucken auf dem Ponyhengst!"
Moniques älteste Tochter ist die 2007 geborene Melina von
Pantani, die unter Marieke Reimers schon 2013 Vize-Bundeschampionesse der 6-jährigen
Springponys wurde, zahlreiche L und M Springen
gewonnen hat und auch internationale Erfolge verbuchte. Knapp 200 Siege
und Platzierungen zeichnen die Fuchsstute aus, und ihre Karriere ist noch
nicht beendet. Auch Melina hat drei weiteren Ponykindern in den Sport
verholfen und ist seit 2019 ebenso im Hause Merschformann beheimatet.
Seither macht sie im Westfälischen
als Seriensieger in Ponyspringen unter Malte von sich reden. Über 5.500
Euro aktuelle GWS und bisher zehn Jahre ununterbrochene sportliche
Leistung sprechen auch hier für ein aussergewöhnliches Pony.
2008 fohlte Monique mit Del Piero ihren
zweiten gekörten und sportlich erfolgreichsten Sohn, gemessen in
Gewinnsumme (knapp 6.000 GWS bisher). Sein Vollbruder Del Piero II wurde
2017 in Neumünster ebenso gekört. Aktuell erst siebenjährig scheint Del
Piero II gut unterwegs auf den Spuren seines älteren Bruders. Knapp 25
Siege und Platzierungen und 500 Euro LGS nehmen sich altersbedingt noch
bescheiden aus. Von Beginn an unter dem Sattel von Jayke Josina Junge
tritt Del Piero II in diesem Jahr erst seine dritte Sportsaison an.
Allein zum Bundeschampionat im letzten Jahr 2020 wurde nichts dem Zufall
überlassen. So war es Thore Stieper, der den Hengst
mit Höchstnote 9,0 zum Sieg in Ladelund ritt und für das Bundeschampionat der
sechsjährigen Springponies qualifizierte. In Warendorf sass dann Johanna Beckmann
im Sattel und das Paar wurde den Erwartungen gerecht. Mit 8,6
entschieden sie die Einlaufprüfung für sich, noch vor dem Titelverteidiger
Mescal von Machno Carwyn x Mangold (ebenfalls unter dem Sattel von
Johanna Beckmann und aus der Zucht von Angelika Jahr). Lediglich ein
Sturz in der zweiten Qualifikation verhinderte Del Pieros Einzug ins
Finale.
Das sechste Sportpony der Monique ist Mississippi von Märchenprinz II
GH, eine 2010 geborene braune Stute, die seit sechs Jahren in
Springprüfingen bis Klasse L unterwegs ist.
Ähnlich beeindruckend wie die Zuchtgeschichte der Monique liest sich
auch die Zuchtgeschichte ihrer Mutter Melissa von Lombard a.d. Musse.
Lombard war ein
Partbred Welsh Cob aus einer Hannoveraner Mutter von Eisenherz. Melissa
verfügt über insgesamt neun sporterfolgreiche Nachkommen mit einer NGS
von über 3.000 Euro, darunter ihr gekörter Sohn Cap Cennedy N von
Campari (1.600 LGS). Der Vollbruder zu Melissa, Lorbas geb.1985, hat M
Springen gewonnen und in sieben Jahren damals schon beachtliche 2.700
Euro zusammengesprungen. Über beider Mutter Musse, Urgrossmutter des Del
Piero, führt die Stutenfamilie erstmals arabisches Blut. Musse ist eine
Tochter des Shagya Arabers Radautz, ihre weitere mütterliche Abstammung
ist bei der FN nicht bekannt.
Vererbung
Del Piero wurde erst 2014 sechsjährig in Neumünster gekört, da war er
bereits zweifacher Landesmeister und Vizebundeschampion. Er stieg also recht
spät ins Deckgeschäft ein, als zweiten Hauptberuf neben seiner stets
erfolgreichen sportlichen Karriere. Entsprechend verzeichnet das FN
Jahrbuch für Del Piero derzeit erst 8 registrierte Sportnachkommen,
darunter auch seinen ersten und ältesten gekörten Sohn "Little Milton"
aus der Loreley von Hondsrug Don Gregory, ebenso aus der Zucht von
Angelika Jahr.
Die ersten züchterischen Erfolge dokumentiert Del Piero daher
eindrucksvoll durch bisher sechs gekörte Söhne. Neben Little Milton
wurden noch fünf weitere aus den Geburtsjahren
2016-2018 gekört, darunter Der Kleine Donner MH (Mv Parade x Kaiserjäger
xx), mein kleiner Favourit der
Westfälischen Ponykörung im letzten Herbst.
Bereits seit 2019 ist Little
Milton unter Stefanie Englert hocherfolgreich im Westfälischen unterwegs
und hat im letzten Sommer in Warendorf seine erste Springpferde L gegen
Grosspferde gewonnen. Kurz darauf wurde Little Milton aufgrund
seiner Eigenleistung vom Westfälischen Pferdestammbuch gekört und steht
aktuell auch als Deckhengst zur Verfügung. Little Milton geniesst
bereits hohes Ansehen und, nichtzuletzt aufgrund des Namens, grossen
Wiedererkennungswert in der hiesigen Springszene. Ich war erstaunt,
als ich nach der Anpaarung von Carly an Del Piero von Springreitern
prompt auf diesen Sohn angesprochen wurde.
Aus der Loreley, der selben Mutter wie Little Milton, stammt auch der
erste gekörte Sohn des noch jungen Vollbruders Del Piero II, Don
Diabone. Zweijährig wurde Don Diabone im letzten Herbst in Alsfeld
gekört, ebenfalls aus der Zucht von Angelika Jahr. Die zweite Mutter des
Don Diabone, Lizetta Vra, hat neun sporterfolgreiche Ponies
hervorgebracht (NGS über 9.000 Euro), darunter ebenfalls vier
gekörte Söhne. Ihre sportlich erfolgreichsten gekörten Söhne sind der
DJM-platzierte Giorgio N von Grisu N und der Vize-Bundeschampion der fünfjährigen
Springponys 2008, Montelino N von The Breas My Mobility, der ja auch bei
Del Piero als Muttervater zum tragen kommt.
Muttervater The Breas My Mobility
The Breas My Mobility ist ein waschechter kleiner Welsh-B Hengst und
kommt mir damit als Muttervater zu Del Piero gleich in mehrfacher
Hinsicht gerade recht. Zu dem kleinen Palominohengst pflegte
ich nicht erst seit der Luzifee und
ihrem zauberhaften Ponyfohlen eine starke
Assoziation.
Er passt hervorragend zu meinem Welsh-Pony Faible, der bereits Ausdruck
findet in meiner Anpaarung von Butterfly an
Cadlanvalley Sir Ivanhoe.
Die deutsche Ponyzucht mag sich um vieles verdient gemacht haben und
bringt zweifelsohne Bewegungswunder von atemberaubender Güte für den
Dressursport hervor.
Linienenge und Inzuchteffekte, gerade wenn sie in der begehrten
Palominofarbe daherkommen, sind auch hier inzwischen populär.
Parallelen zur deutschen Dressurpferdezucht, die in Inzucht auf immer
die selben hyperbewegliche Genetik mittlerweile durchaus auch defeziös
daherkommt, mögen früher oder später erkennbar sein. Die goldenen
deutschen Ponies sehe ich mir sehr gern an, zum "selber machen" ziehe
ich originäre Genetik vor.
Als Welsh-B ist The Breas My Mobility daher noch eine echte
Outcross-Alternative in der deutschen Ponyzucht, ein Aspekt, der mir auch bei
Cadlanvalley Sir Ivanhoe wichtig war.
Mit einem Stockmass von 1,31 ist der bunte Palomino ein echtes Pony und
das erklärt glaubhaft, wieso auch Del Piero selber mit 1,43 noch ein
echtes Pony ist und nicht den abstrusen Kampf um wenig glaubwürdiges
FEI-Ponyendmass kämpft.
The Breas My Mobility hat sich in erster Linie durch seine
beeindruckende Bewegungsqualität einen Namen gemacht und erfreute sich
von Anfang an züchterischen Zuspruchs. 54 gekörte und anerkannte Söhne
stellt der bunte Palomino inzwischen, darunter zahlreiche Körsieger,
Landes- und Bundeschampions. Mit 500 registrierten Nachkommen (Stand Vit
2021), davon über 200 im Sport und einer NGS von 52.000 Euro dürfte
der kleine Hengst eine Ausnahmeposition unter seinen Welsh-B Kollegen
innehaben. Das ist umso bemerkenswerter, als dem patenten Zwerg der Ruf
vorauseilt, seine Nachzucht auch "gern mal griffig" und "nicht immer
ganz einfach" unter dem Sattel zu prägen. Das mag so sein oder auch
nicht. Doch wo findet man bloss die dazugehörigen vielen kleinen
Ponykinder im deutschen Turniersport wieder?
Die Durchsicht der erfolgreichsten Nachkommen des TBMM mit einer
individuellen LGS von € 1.000 - 3.000 gibt Antwort. Es sind eben nicht
kleine Kinderponies, die im Sport für den Vater punkten. Unter den zehn
erfolgreichsten Nachkommen des TBMM befindet sich tatsächlich nur ein
einziges echtes Pony. Sieben von zehn führen direkt ein Grosspferd als
Mutter, bei zwei weiteren findet sich das Grosspferd in der zweiten
Generation. Acht von zehn dieser Pferde sind auch als Deutsches Reitpony
eingetragen, manch eines dürfte dabei sein, das den zweifelhaften Kampf
um das glaubwürdige Ponyendmass von 1,46 kämpft. Qualität unbenommen,
dieses Beispiel sagt alles aus über das populäre Segment "kleiner"
deutscher Reitpferde, deren sportliche Nachfrage ohne bürokratische
Endmassvorgabe deutlich sinnvoller bedient wäre.
Die sportlichen Erfolge der Nachkommen des TBMM in Springen und Dressur
verteilen sich, ähnlich wie bei den heute noch verbliebenen wenigen
"vielseitig" veranlagten Grosspferdehengsten, in einer Gewichtung von
ein Drittel zu zwei Dritteln, je nach disziplinspezifischer Anpaarung.
In diesem Falle heisst das, zwei Drittel der Nachkommengewinnsummen des
TBMM rekrutieren sich aus Dressurprüfungen, ein Drittel aus
Springprüfungen inclusive VS. Das unterstützt die Aussage, dass TBMM
sich in erster Linie durch seine beeindruckende Bewegungsqualität
begehrlich gemacht hat. Dennoch kann der kleine Hengst, wie die meisten
seiner Welsh-B Kollegen, auch Springen.
Als Springvererber im eigentlichen Sinne sehe ich ihn jedoch nicht,
gleichwohl wirkt er nicht neutralisierend, wenn er springbetont
angepaart wird. Ein Aspekt, der auch bei Del Piero und seinen
sporterfolgreichen Geschwistern zum tragen kommt. Erstaunt
war ich dennoch, als ich bei der Recherche deutscher Springponies der
letzten zehn Jahre (Starter- und Ergebnislisten der Bundschampionate)
häufig auf The Breas My Mobility stiess. Womit wir wieder bei der Frage
um das
allerletzte Vermögen für **M und internationale Pony-Championate
angekommen sind. Jungpferdechampionate sind auch bei den Ponies nunmal
nicht das Mass der Dinge.
Exkurs deutsche Springponyzucht
Die Ponykörung im letzten Herbst in Münster Handorf steht exemplarisch
für den Status Quo der deutschen Springponyzucht. In vier Ringen
stellten die Ponyhengste sich der Kommission, darunter nur ein einziger Springponyring.
Doch selbst dieser eine verbliebene Springponyring zeichnete sich nicht
durch
"Springen" aus, wie es meiner Vorstellung von einem
überzeugenden Springpony entsprach. Sehr nachvollziehbar
liess das Westfälische Pferdestammbuch daher einen überaus sportlichen
"kleinen" Sohn des
Cornet Obolensky im Zuchtversuch zu, um dem notwendigen Abdruck,
Vermögen und Bascule der Ponyzucht wieder auf die Spünge zu helfen -
im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Cornet Obolensky bei den Ponies? Mein
ponyhaftes Weltbild drohte in sich zusammen zu stürzen.
Nun ist es in der Ponyzucht nicht anders als bei den Grosspferden, das
schnelle Geld lässt sich am ehesten mit bewegungsstarken Fohlen machen.
Ob daraus dann auch funktionale Dressurpferde oder -ponies werden, sei
dahingestellt. Kinderponies müssen darüberhinaus auch rittig und von
Kindern bedienbar sein. Hüben wie drüben beherrscht jedoch inzwischen
der schnelllebige Fohlenmarkt das Geschäft. Dennoch wird der
Turniersport vom umgekehrten Verhältnis geprägt: Zwei Drittel der
registrierten Sportpferde sind im Springen unterwegs, nur ein Drittel in
der Dressur. Das war früher schon so und ist es heute noch. Der Trend
zum Fohlenmarkt mit dem alleinigen Fokus auf bewegungsauffällige Pferde
und Ponies hat für die Verdrängung der Springgenetik zugunsten
bewegungsauffälliger "Dressurgenetik" geführt.
Bei meiner Suche nach spezialisierter Springponygenetik der letzten
10-20 Jahre stiess ich immer wieder auf die selben Namen:
Machno Carwyn (Welsh Cob), Dexter Leam Pondi (Connemara), Kantjes
Ronaldo (New Forest). Deutsche Ponygenetik findet man im internationalen
Sport nicht mehr.
Ich begann zu recherchieren und kam zu bemerkenswerten Erkenntnissen:
Die letzten internationalen Ponychampionate fanden 2019 mit der EM in
Strezgom statt. Schon damals waren selbst die deutschen Reiter
ausnahmslos nicht mehr mit deutschen Ponies ausgestattet. Wenn es sich
nicht um Anpaarungen von Ponies an kleine Grosspferde handelt (derer
gibt es gerade auf Holsteiner Basis reichlich) ist es ausschliesslich ausländische
Genetik, die
heutzutage den internationalen Springponysport prägt. Was ist bloss aus der deutschen
Springponyzucht geworden?
Die deutsche Springponyzucht, so lernte ich, sei der vor einigen Jahren
eingeführten Childrentour zum Opfer gefallen. Das macht viel Sinn.
"Selbstfahrer" gibt es unter routinierten Grosspferden zu Genüge. "Für
die Kinder erfolgreich reitender Eltern ist es einfacher, die Kinder auf
eines ihrer S-Pferde zu setzten und diese dann auch mal eben wieder in
die Spur zu bringen, als teure Ponys zu kaufen."
Grund genug, den international beseelten FEI-Ehrgeiz beizeiten mit einem
Stockmass jenseits der 1,46 zu fördern. Nachhaltiger kann man auch
engagierten Ponykindern nicht den Garaus machen.
Bleibt die Frage, wieso das Ausland nach wie vor Springvermögen in
Ponyformat hervorbringt, Deutschland aber nicht?
Es könnte an der Diversität der Rassen liegen, die überall in Europa in
ihrem meist angelsächsischen Ursprung gepflegt werden: Welsh Cob,
Connemara, New Forest stehen hierfür beispielhaft. Ein deutsches
Reitpony gibt es nicht. Das Dülmener Wildpferd wurde sportlich nie
etabliert. Das Zuchtbuch "Deutsches Reitpony" definiert sich noch heute
als reines Nachzuchtgebiet über unzählige ausländische Ponyrassen und
dem Araber. Del Piero ist dafür ein gutes Beispiel.
Es könnte daran liegen, dass man sich im angelsächsischen Ausland über
das bürokratische FEI Endmass von 1,46 hinwegsetzt und besonders den
populären Breitensport flexibel ausrichtet. Leistungsklassen orientieren
sich an Ponygrösse, Ponygrössen orientieren sich nicht an
Leistungsklassen. Die Pflege populären Breitensports jenseits von
Stockmass und Altersgrenzen bringt eine sehr viel grössere Menge von
Teilnehmern im Sattel (kleine Erwachsene) und genetischer Vielfalt
unterm Sattel mit sich. Zwangsläufig fördert das die notwendige
genetische Vielfalt innerhalb eigener Rassen, aus denen
überdurchschnittliche Spitzen überhaupt erst entstehen können.
Ein spannendes Thema und eine Menge "Food for thought".
18.4.2021
Bundesweites Finale der Springponyhengste
Gesamtsieger von Del Peiro!
In Wickrath feierte am vergangenen Wochenende das bundesweite Finale der
Springponyhengste seine Premiere.
Die besten drei- und vierjährigen gekörten Reitponyhengste der
landesweiten Freispringwettbewerbe traten zum Finale an. Mit der
Spitzennote 9,35 stellt
Del
Piero nicht nur den Sieger der 3-jährigen Springponyhengste sondern auch
gleich den wertnotenbesten Hengst der Veranstaltung!
Der noch dunkle Schimmel Daddy Cool P aus der Zucht von Tobias Pfitzmann
ist ein Sohn des Del Piero und der Staatsprämienstute Maja P von Machno
Carwyn. Der Erfolg ist sicher kein Zufall, auch Mutter Maja P hat ihre
Eigenleistung mit zahlreichen Siegen und Platzierungen in Gelände- und
Springpferdeprüfungen bereits nachhaltig bewiesen. Sechsjährig ist Maja
P 2019 in ihre Sportkarriere gestartet, aktuell hat die noch junge Stute
im Oktober letzten Jahres beim CSN im polnischen Rancho Drzecin unter
Züchtertochter Hannah ein **A Springen gewonnen, in einem weiteren
Springen wurden die beiden in zahlreicher Konkurenz Zweite.
Für das Springvermögen ihres dreijährigen Sohnes Daddy Cool P vergaben die Richter
in Wickrath die 9,7. Für Verhalten und Manier erhielt
der Hengst eine 9,0. Nicht nur der lesenswerte Richterkommentar hat es
in sich: .... Besonders gefiel ihnen, dass sich der Schimmel in
der Springreihe nicht nur auf den letzten Sprung fokussierte, sondern
auch „darauf achtete, was unterwegs passiert“. Darüber hinaus lobten sie
die drei gleichmäßig guten und taktsicheren Grundgangarten des Hengstes.
Aktuelle sportliche Referenzen zur deutschen
Springponyzucht sind dieser Tage nur schwer zu bekommen. Da freut es
umso mehr, wenn auf der selben Veranstaltung auch der dreijährige und
jüngste gekörte Halbbruder des Del Piero von sich reden macht: Ghost
von Goliath van de Groenweg aus der Monique von The Braes My
Mobility belegt mit 8,95 ebenso überzeugend Platz drei dieser
Veranstaltung!
Bei den Vierjährigen stellt Del Pieros Muttervater The Braes My
Mobility darüberhinaus
mit seinem Sohn Hankimobil (Mv Lordanos) den Gewinner der
Bronzemedaille.
Meine herzliche Gratulation gilt Tobias Pfitzmann aus dem
Löwenberger Land, der mir diesen Winter mit seinen wertvollen Hinweisen
bei meiner Recherche zur deutschen Spingponyzucht im wahrsten Sinne des
Wortes "auf die Sprünge" geholfen hat. So macht das richtig Spass! Seit
Mitte März ist Carly
nun tragend von Del Piero und natürlich freut man sich mit und über
solche Erfolge!
15.8.2021
Die
Bundeschampionate des Del Piero!
Seit ich im letzten Herbst meine Leidenschaft für Springponies
entdeckte habe, stand der Besuch der Ponyprüfungen auf dem diesjährigen
Bundeschampionat ganz oben auf dem Zettel. Erstmals seit mehr als
zwanzig Jahren war ich in fünf Tagen Bundeschampionat ausschliesslich
auf dem Springplatz und bei der Vielseitigkeit unterwegs, und es hat
sich gelohnt!
Das FN Jahrbuch verzeichnet für Del Piero
überhaupt nur acht Nachkommen aus dem Jahrgang 2016 (Stand 12/2020),
gleich mit drei Nachkommen war der kleine Hengst bereits bei der
Finalqualifikation der fünfjährigen Springponies vertreten:
Delano Mv Hondsrug Don Gregory, Speedy Mv Calido-I und Emilia Mv
Favoritas xx.
Ein vierter Sohn war darüberhinaus zu meiner
grossen Freude bei den Vielseitigkeitsponies unterwegs, Cookie dough (Mv
Diarado), der am Donnerstag gegen ältere Konkurrenz auf Anhieb Dritter
wurde bei der Finalqualifikation der 5- und 6-jährigen Buschponies!
Dieses Pony hatte es mir in seiner grundsoliden Aufmachung vom Fleck weg
angetan und fand entsprechend auch in meinem Kommentar für das
Online-Portal
Eventing-Inside gebührend Anerkennung. Rittigkeit pur in einem
grundsoliden ponyhaften Habitus! Diese, selbst in Grosspferdeanpaarung
vermutlich stark connemarageprägte Vererbung des Del Piero lässt hoffen,
ein solches Fohlen auch aus Carly einmal selber anreiten und ausbilden
zu können ... Ponies für Erwachsene!
Cookie dough von Del Piero x Diarado
Mit Emilia stellte Del Piero dann bereits am Samstag die
Vízebundeschampioness der 5-jährigen Springponies, Speedy belegte in
diesem Finale Platz vier.
Emilia von Del Piero x Favoritas xx Speedy von DelPiero x Calido-I
Den Vogel jedoch schoss Del Piero mit seinem einzigen
FN-registrierten 6-jährigen Sohn am Sonntag ab: Nach der
Spezialspringprüfung der Klasse L über zwei Umläufe wird Little Milton
mit den Traumnoten 9,0 und 9,2 strahlender Bundeschampion der
sechsjährigen Springponies! Selten habe ich mich über einen
Championatstitel so gefreut, wie über diesen!
Einen lesenswerten
Bericht dazu gibt es
hier beim Züchterforum.
Mindestens genaus so gross war die Freude beim Hochladen der Fotos am
späten Abend: diese Aufnahme hat wahrlich Championatsqualität!
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