Grandios *
17.3.2024
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Mutterstamm Mutter Caro Lee ist Vollschwester zu Karlchen und geniesst schon deshalb einen gewissen Ausnahmestatus innerhalb dieses noch kleinen, aber feinen vollblutbasierten Springpferdestammes bei den Münsterland-Pferden. Nachhaltig untermauert hat Caro Lee diesen Status erstmals im Sommer 2023 während des Anreitens in Münster, meiner stets ganz persönlichen Stutenleistungsprüfung. Keine Momentaufnahme unter Profis vor dem Richter wie bei der SLP, statt dessen ein aussagekräftiger 180-Tage Test unter dem eigenen Sattel. Vollbruder Karlchen hatte zu dem Zeitpunkt bereits Maßstäbe gesetzt durch seine im wahrsten Sinne des Wortes grandiose Leistungsbereitschaft und Rittigkeit als unkompliziertes Sattelpferd und Sportler. Caro Lee stand ihrem grossen Bruder in nichts nach, erwies sich in kürzester Zeit als ebenso unkompliziertes Sattelpferd und machte ihrem Bruder sogar den Rang streitig: Sie vermittelt dem Reiter ein derart einladend und sicher mitnehmendes Sattelgefühl, dass ich sie am Ende noch lieber ritt als Karlchen. Mehr kann man von einem dreijährigen Pferd nicht erwarten. Caro Lee ist Vollschwester zu Carlyle *2018 "Karlchen" Springpferdeprüfungen A 8,5/2., Stilspr gewonnen, ClearRound, Geländepferdeprfg E und A. Caro Lee ist Halbschwester zu Diva *2021 von Durantos RR und Halbschwester zu "Der kleine Galopper" *2023 von Grey Butt. Grossmutter Carly hat mit ihren beiden Töchtern Caro Lee und Diva ihren genetischen Status als wertvolle Halbblutstute in der Münsterland-Pferdezucht bereits verankert. Inwieweit ihre noch jungen Töchter nun in der Lage sind, einen leistungsorientierten blutgeprägten Springpferdestamm weiter auszubauen, wird sich zeigen. Derweil hat Carly nach sieben Jahren Zuchteinsatz aktuell ihre zweite Karriere als Reit- und Sportpferd begonnen. Eine Entwicklung, die mir ausserordentlich gefällt, erhält das Pferdchen doch jetzt die Gelegenheit, sich auch nachhaltig unter dem Sattel zu beweisen. Urgrossmutter Ionia xx ist die Vollblut-Stammstute der Familie und hat den Münsterland-Pferden sechs Fohlen gebracht, drei Stut- und drei Hengstfohlen. Alle drei Söhne haben einen sportlichen Werdegang eingeschlagen und auch sportlich überzeugt: Bogart von Benetton Dream - Dressurpferdeprüfungen platziert, Kandaren-L gewonnen, mehrfach M platziert Lorbaß von Lissaro - verkauft nach England, siegreich und platziert in Springen, Dressur (76%) und Vielseitigkeit Legolas von Lissaro - erste Reitpferdeprüfung Platz 3 (Trab 8,0), Dressurpferde-A gewonnen, L-Dressur 2., Geländepferde A** 4, 2019 VA** 4. Landesmeister Junge Reiter Sachsen-Anhalt, erster internationaler Start im CCI2* Gedanken zur Hengstwahl: warum Grey Butt ? |
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Exakt eine Woche vor dem errechneten Termin bringt Caro Lee ihr erstes Fohlen zur Welt. Während ich noch gar nicht darauf eingestellt war und nicht nur wetterbedingt der Meinung war, das Brot hätte gern noch ein Weilchen im Ofen bleiben dürfen, war Stutenfee Ingrid rundum zufrieden: "Neee... die war jetzt einfach so weit und das hat prima gepasst!" So kam es also, dass ich am späten Sonntagabend verschlafen und nicht weniger verwundert eine WhatsApp meiner Stutenfee erhielt, da leckte eine braune Stute ein neugeborenes schwarzes Fohlen trocken ... Nett. Doch wieso schickt Stutenfee Ingrid mir Fohlenvideos mitten in der Nacht? Erst pfennigweise fiel dann der Groschen ... "Meins?????" ... Dazu passte dann auch der Text zum Video mit dem kryptischen Vermerk "Farbe könnte passen" ...Was Carly mit all ihren Schimmel-Anpaarungen stets hartnäckig ignorierte und braune Fohlen gebar, das schafft Caro Lee im ersten Wurf: dieses Fohlen "wiSchiwe"! Tagsdrauf beim ersten Hofgang stellte der geflockte Bub bereits seine beeindruckende Orientierung unter Beweis. "Geflockt" deshalb, weil er mit einer ähnlich gelockten Fohlenmähne ausgestattet ist, wie drei Jahre zuvor die goldgelockte Spellbound. Geradezu routiniert trabte der geflockte Bub dann vom Fleck neben Muttern her über den Hof und liess sich durch nichts beirren. Ebenso vom Fleck weg trabte er erstaunlich stabil und kraftvoll auf dem Pfaster daher. Ein kecker Pflastertraber! Ganz und gar beeindruckt aber hat uns Caro Lee: Die junge Erstlingstute trabte die Hofzufahrt rauf und runter am losen Strick völlig entspannt neben mir hier. Sowas hatten wir mit einer jungen Fohlenstute überhaupt noch nicht erlebt. Vor allem nicht am ersten Tag (oder in den ersten Tagen). Ich war ganz und gar gerührt von meinem braven Stütchen! Was für ein vertrauesvolles Pferd! Zuversichtlich machte ich mich daher am zweiten Tag mit meinem Duo auf den Weg zur Heuweise. Den wackeren Pflastertrab sollte der kleine Hengst sich auch auf der Strasse beibehalten - entzückend! Caro Lee erwies sich auch hier als Ausnahme aller Regeln: ruhig und mit Übersicht knabberte sie das frische Gras, lediglich wenn das Fohlen ausser Sicht geriet wurde sie aufbrausend wuschig. Solange ich darauf achtete, dass ihr Blickfeld stets Richtung Fohlen ausgerichtet war, war alles gut. Es dauerte dann auch nur zwei, drei Tage, bis sie selbst im unübersichtlicheren Wald nicht mehr wuschig wurde, wenn das Fohlen dort einmal aus dem Blick verschwand. Meine Begeisterung für die junge Stute, die sich hier allein durch ihr unkompliziertes Handling als "Zuchtstute des Herzens" empfahl, wuchs mit jedem Tag mehr. Nicht, dass irgendjemand ausser mir Zuchtstuten danach beurteilt, wie gelassen (oder eben nicht) sie sich mit Fohlen bei Fuss in Wald&Flur verhalten ... Mir ist das wichtig. Wer in den ersten Wochen so viel Zeit mit seinen Fohlenstuten verbringt und dabei stets allein unterwegs ist, der weiss uneingeschränkte Spassfaktoren sehr zu schätzen, auch wenn sie nicht Gegenstand linearer Beschreibung oder akademischer Zuchtwertschätzungen sind. Tatsächlich dauerte es dieses Mal drei Wochen, bis mit dem ersten Fohlenbesuch am Wochenende auch die erste Fotosession möglich war. Wetter, Job und zwei Reitpferde nach Feierabend gestalteten den März und die Wochen vor Ostern stressig. Um so grösser war meine Freude, als Claudia ganz begeistert reaierte ob meiner spontanen Anfrage, am frühen Samstagmorgen erstmals zum Fohlenbesuch mitzufahren. Und Claudia genoss unseren gemeinsames Ausflug mit Fohlen und Stute mindestens so sehr wie ich! Wir waren länger als üblich unterwegs und Claudia hatte zu keinem Zeitpunkt Stress mit Caro Lee. Reichlich Gelegenheit für mich, ausgiebig mit der Kamera draufzuhalten! "The making of!" mit Claudia, und die helle Freude zu sehen, wieviel Freude auch Claudi an unserem gemeinsamen Unternehmen mit Stute und Fohlen im Wald hatte! Drei Wochen sind eine lange Zeit im Leben eines jungen Fohlen. Ich war beeindruckt, wie sehr der kleine Hengst in dieser Zeit formschön und körperharmonisch gereift war. "Das war von Anfang an ein komplettes Fohlen! Der hat mir von Anfang an gut gefallen!", tönte Stutenfee Ingrid. Da hat sie recht. Bei mir war es eher Liebe auf den zweiten Blick, weil ich ein Hengstfohlen nunmal nicht aufziehen kann. Das Wissen um den notwendigen Verkauf stresst. Und dann war da noch die Namensfindung, mit der ich mich im letzen Jahr schon schwer getan hatte. "G" stellt eine echte Herausforderung dar! An dieser Stelle mein grosser Dank an Heike und die ganze Familie für ihre unfassbar kreativen Vorschläge - ich habe wirklich gestaunt, was es alles gibt! Im Alter von drei Wochen knattert der kleine Hengst -wie alle anderen Fohlen zuvor- bereits respektlos im Wald um die Bäume - die helle Freude! Als ich abends dann diese ersten Fotos hochlud und sichtete, war es endgültig auch um mich geschehen. Was für ein tolles Fohlen! "Grandios", und den Namen hatte er sich nun auch wirklich verdient. Am nächstenTag waren es dann Philip und Lukas, die ihren Besuch angesagt hatten, und wieder wurde es ein echte "Sause" durch den Wald! Das war umso überraschender, als die Fohlen bereits den ganzen Tag auf der Wiese verbracht hatten und wir erst am späten Nachmittag mit Mutter&Sohn loszogen. Unsere Erwartungen waren also nicht die grössten, denn ein drei Wochen altes Fohlen verfügt nicht wirklich über Reserven für Abenteuer im Wald, wenn es zuvor einen halben Tag in der Fohlenherde auf der Wiese unterwegs war. "Kein Problem!", tröstete Stutenfee Ingrid. "Der hat viel geschlafen!" Ah ... Guter Dinge zogen wir vom Hof runter an der Stutenherde vorbei, die aufgeregt unsere kleine Karawane musterte. Ein weiterer Punkt für Caro Lee, die trotz der Aufruhr der trappelnden Kolleginnen am Weidezaun angenehm zu handeln blieb. Vom Waldweg aus näherten wir uns der Waldkante, die den kleinen Hengst jedoch nicht wirklich zum toben motivieren konnte. Verständlich. Lukas nutzte die Gelegenheit zum "ankuscheln" und wieder einmal konnten Philip und ich nur staunen, wie es Lukas immer wieder gelingt auch "skeptisch schüchterne" Fohlen ruckzuck um den Finger zu wickeln. Wir hatten unseren Spass und die brave Stute genoss das satte Grün. Nach einer Weile zog der kleine Hengst dann doch erste Kreise. Etwas unmotiviert noch im Klüngelgalopp, bis dann plötzlich der Schalter fiel. Eine Runde nach der anderen flog der schwarze Puschel um die Bäume, hüpfte am hinteren Waldrand die Böschung rauf und runter - je nach Kreisbahn, und begeisterte uns mit einem fulminanten Bilderbuchspung im Wald! Foal Eventing at it's best! Noch grösser war unsere Begeisterung, als Lukas kundtat, das habe er sogar gefilmt! ... und ich kann nicht sagen w i e oft ich mir diesen herzerfirschenden Videoclip inzwischen angesehen habe - gelungener kann man Lebensfreude nicht einfangen! Danke, Lukas, für dieses Schnappschuss-Video! |
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GrandiosSprung (Videoclip anklicken) |
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Geradezu euphorisch (wir) und etwas ausser Atem
(der kleine Hengst) machten wir uns dann entspannt Richtung Heuwiese auf
den Heimweg. Und mitunter staunt man dann, was man beim Blick in die Bäume so alles findet .... 21.5.2024 Zwei Monate alt und er wächst und wächst ... Noch immer trägt Grandios die Mähne zart gelockt auf dem inzwischen beeindruckenden Kamm. Eine Frage der Zeit nur, bis die letzten Löckchen rausgewachsen sind ... Der Fohlencharme jedoch bleibt gut versteckt unter dem noch immer viel zu dichten Fohlenpelz, der will und will nicht aushaaren. Bei dem warmen Wetter dieser Tage kommt der kleine Kämpfer dann schonmal ins Schwitzen. "Haarlinge" haben ihm vor ein paar Wochen zu schaffen gemacht, weshalb wir denn recken Buben auch nicht zur Fohlenauswahl vorgestellt haben. Vorzeigbar war anders. Entsprechend kommt er derzeit in einem noch immer nicht wirklich vorzeigbaren Patchwork Look daher. Mittlerweile ist Grandios durch und durch "Hengst" geworden und kabbelt und kämpft sich mit seinen Kumpels ergiebig durch den Weidetag. Ich bin jedes Mal dankbar um diese Herde. Ausgiebige Hengstkämpfe und Rangeleien gehören im Fohlenalltag einfach dazu. Caro Lee ist eine wunderbare und geduldige Mutter, der die Trächtigkeit richtig gut getan hat: passig ausgelegt und mit Charme gereift kann ich mich an dem jungen Pferd nicht sattsehen. Ein echtes Stutenmodell! 19.8.2024 Vom strubbeligen Entlein zum noblen Schwan! Den Sommer über habe ich nicht wirklich viel Zeit bei den Fohlen verbracht. Ein Fulltimejob und zwei Reitpferde, darunter eines zum Anreiten, das akribische Terminplanung zwecks Abstimmung mit Carmen, Philip oder Claudia zur Hilfe erfordert, lassen nicht wirklich Zeit zur Musse. Endlich ist er durchgehaart! Und nicht nur das: mittlerweile wird er auch deutlich stichelhaarig und der künftige Schimmel ist nicht mehr zu leugnen! Am meisten gefreut habe ich mich jedoch über Stutenfee Ingrid, die alle meine Erwartungen mit ihrem Kommentar in den Schatten stellte: "Der hat sich einfcah toll gemacht und gefällt mir richtig gut! Tolles sportliches Fohlen!" Wow! Worte, wie man sie nicht so oft von meiner Stutenfee hört, die ich gerade ihrer kritisch sachlichen Beobachtung und Einschätzungsgabe wegen so sehr schätze. 26.9.2024 Umzug in Hengstaufzucht Grandios verlässt den Hof Altepost - von lieben Freunden und warum man am besten reichlich davon zur Hand hat ... Absetzer verladen gehört mittlerweile zur guten Routine auf dem Hof Altepost. Ein gut eingespieltes Team und reichlich Pferdeverstand unter den Protagonisten, meist reicht das aus, um die Fohlen sicher auf den Hänger zu bugsieren. Meist. Der noble kleine Grandios, mittlerweile nicht mehr so klein und durchaus "Hengst!" geworden, hatte seine ganz eigenen Ideen zu dem Thema. Da erwies es sich als geradezu grandiose Fügung, dass nicht nur der unerschütterliche Oli, sondern auch Claudi hilfreich zugegen waren. Mit Stutenfee Ingrid und Gregor waren wir also zu fünft, und Fünfe sollte es auch brauchen, um den kleinen Hengst am Ende sicher und behutsam in seine neue Heimat zu transportieren. Der Hänger war wie immer dicht vor die Stallgasse geparkt, da gab es kein vorbeikommen. Stutenfee Ingrid hatte Grandios bereits in einer Einzelbox auf der Tenne aufgestallt, weit von Muttern entfernt. Caro Lee stand im anderen Stall und war nicht zu hören und zu sehen. Schnell war klar, dass unser übliches Vorgehen an seine Grenzen stiess. Grandios war auch mit vereinten Kräften und noch mehr Geduld nicht auf den Hänger zu schieben und entwickelte geradzu akrobatische Entzugsfähigkeiten. Verunfallen sollte der Bub uns aber nicht, weshalb Stutenfee Ingrid plötzlich eine ganz neue Idee aus dem Hut zauberte: Claudi sollte Caro Lee aus dem Stall holen und draussen vor die geöffnete Seitentür des Anhängers stellen, so dass Grandios seine Mutter durch den Hänger sehen konnte - und hoffentlich in Richtung "mütterliche Bindung" marschierte ... Wir waren beeindruckt von dieser Herangehensweise und noch mehr beeindruckt von der unglaublichen Ruhe und Gelassenheit, mit der die brave Stute an Claudis Seite vor dem Hänger stand, ihren Kopf drehbuchgerecht auch Mal zur Tür rein streckte und das Geschehen beobachtete. Jetzt konnte der junge Mann doch eigentlich zu Muttern laufen? Er tat es nicht. Gänzlich unbeeindruckt von Mutterns distanzierter Anwesenheit übte der Bub sich weiterhin in Kapriolen. Da war guter Rat teuer und am Ende entschied Stutenfee Ingrid: Caro Lee fährt mit, wir verladen Mutter und Sohn gemeinsam! Prakmatisch verschwand Claudia mit Caro Lee durch die Garage in die Sattelkammer, um von dort durch die schmale Tür auf der Stallgasse zu erscheinen. Soetwas Kurioses hatte es in all den Jahren Fohlenaufzucht auf dem Hof auch noch nicht gegeben. Und schon waren auch ganze fünf Mann "gebraucht": Claudi mit der Stute am Kopf, die Stutenfee mit dem Hengstfohlen am Kopf, zwei "Schieber" hinter dem Fohlen, ein "Schieber" hinter der Stute. Um es vorweg zu nehmen: ich hatte die einnfachste Position inne, denn "schieben" musste man Caro Lee nicht. Die unfassbar brave Stute spazierte nicht nur gelassen auf den Anhänger, sie blieb auch ebenso gelassen oben stehen und tat während des gesamten Prozederes nicht einen einzigen Schritt rückwärts ... was für ein braves Pferd! Irgendwann hatten wir dann auch den kleinen Rebellen zu Muttern auf den Hänger geschoben und dann musste alles ganz schnell gehen: Klappe zu, Haube schliessen, und das plötzliche Gewirr im Anhänger passig ausrichten ... Mutter und Sohn standen auf einmal ungeplant quer zur Fahrtrichtung und das ging so nicht. Wie bringt man zwei Pferde, von denen zumindest eines durchaus krawallig unterwegs war, in einem schmalen Anhänger um 180 Grad auf Spur? Das war dann mein Einsatz und ich war einmal mehr gerührt, wie vertrauensvoll und achtsam die brave Stute sich unter unmöglichsten Bedingungen Stück für Stück in der Enge verbiegen und in Position schieben liess. Und den aufgebrachte Sohn gleich mit. Was für eine Demonstration! Zu dritt fuhren wir unser Gepäck dann nach Wettringen und einmal mehr gab Caro Lee keinen Ton von sich. Ruhig und gelassen stand sie mit dem Sohnemann auf dem Hänger, ebenso ruhig und gelassen "arrangierte" die brave Stute vor Ort den Ausstieg aller beider Protagonisten quasi ganz allein. Und liess sich auch nicht beeindrucken, als Grandios tobend seinen Unmut kundtat und erneut zu Höchstform auflief, als er sich von Muttern trennen sollte. Im Gegenteil. Die brave Stute umdrehen und allein wieder zurück auf den Anhänger führen war eins. Was für ein braves Pferd! Was für eine Seele von Pferd, diese unerfahrene vierjährige Stute ... Alle drei traten wir dann zügigst und schwerst beeindruckt von dieser unerschütterlichen Pferdeseele die Rückfahrt an und verbrachten Caro Lee daheim angekommen mit reichlich Hochachtung und Loorbeer ausgezeichnet in ihre Box. Was für ein braves Pferd! Grandios wussten wir in seiner neuen Aufzuchtherde im grossen Laufstall in Wettringen in allerbesten Händen. Danke, Mathieu! |
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