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                                                          Ein zauberhaftes Bienchen * 27.1.2020  

                                                                                     

    Beltain Hann. *1984  
  Belissimo Rheinld. *1999    
    Roxa Rheinld. *1980  
Benicio Hann. *2005      
    Velten Third Hann. *1989  

 

Valencia Hann *1997    
    Wanja Hann * 1992  
       
    Florestan Rheinl. *1986  
  Fidermark Westf. *1992    
    Watonga Hann. * 1985  
Fannie Mae Rheinl. *2003      
zweifache Hengstmutter   Frühlingsball Westf. *1970  
  Feodora Rheinl. *1992    
    Rebecca Rheinl. *1980  
       
    Hann. Stamm Nr. 367 nach Schridde
Marmor, Riccione, Bogenschütze u.a.
 
Mutterstamm:

Bienchen ist Halbschwester zu dem gekörten Sansibar, 8-jährig mehrfach S gewonnen mit über 70 Prozent, jüngstes Pferd Preis der Besten, Warendorf 2015
Bienchen ist Halbschwester zu dem gekörten Rasputin, Westfälische Hauptkörung 2016
Bienchen ist Vollschwester zu Butterfly und Kunterbunt (verkauft in Hengstaufzucht)

Mutter Fannie Mae war Prämienfohlen a.d. Fohlenschau Heinsberg, Juli 2003 - Silbermedaille
SLP Telgte, 13. Juni 2006 - Platz 2/21, Wertnote 7,97
Einzelnoten: Trab 8,0  Galopp 8,5  Schritt 7,5  Rittigkeit Richter 8,0  Rittigkeit Fremdreiter 8,5  Freispringen 7,5
Eintragung in das Hannoversche Hauptstutbuch, 11. August 2011 - Einzelnoten u.a. dreimal die 8, darunter für ihren hervorragenden Schritt - die verdiente Anerkennung im Hinblick auf ihr überdurchschnittliches SLP-Ergebniss, dessen unangebrachte Schrittbeurteilung sie seinerzeit den überlegenen Sieg in dieser Prüfung mit einer Gesamtnote deutlich über 8 gekostet hat.

Fannie Mae (Hengstmutter) ist die fünfte von 5 Vollgeschwistern von Fidermark, die alle mit der Fohlenprämie ausgezeichnet wurden, darunter Auktionsfohlen.
Vollbruder Fair Play*2002 Rheinischer Reitpferdechampion 2005
Vollschwester Fabrice*1998 FN Leistungsstutbuch C -Nachzuchterfolge-
SLP Telgte Platz 1, Wertnote 8,39 Einzelnoten: Trab 8,5  Galopp 8,5  Schritt 8,0  Rittigkeit Richter 9,0  Rittigkeit Fremdreiter 8,5  Freispringen 8,0.
Detaillierte Infomationen zu der sporterfolgreichen Nachzucht aus Fabrice finden sich auf ihrer Seite.
Vollschwester "Miss Feeny" (Auktionsfohlen) ist Mutter zu Fantastic Sommertänzer von Samarant, 5-jrg Bundeschampionat Dressurpferde, 6-jrg M-Drs gewonnen Vollschwester "Miss Feeny" ist Mutter zu Fantastic Snoop Dog von San Amour (Heiner Schiergen), St.Georg Special gewonnen, aktuell Inter-I 2.
Vollschwester "Miss Feeny" ist Mutter zu Fantastic Sugar Candy von San Amour, Dressurpferde A gewonnen, Dressurpferde L platziert.
sowie Ripito L von Riccione a.d. Piroschka von Pit a.d. Feodora von Frühlingsball, M-Dressur, DrPF M intl/LUX
detaillierte Informationen zum Stutenstamm

Nachzucht Fannie Mae:
1. Februar 2007  Hengstfohlen von Sir Donnerhall - "Sansibar" gekörter Hengst (Paul Schockemöhle, aktuell Helgstrand Dressage), mehrfacher S-Sieger
11. April 2008 - Stutfohlen von Sir Donnerhall - Sawadee (verkauft, Ndl.)
6.Juni.2009 - Stutfohlen von Rohdiamant - Rarität (Riva) - verkauft als Zuchtstute
5. Mai 2010 - Hengstfohlen von Real Diamond - Rialto Venice (verkauft, Reitpferdeprüfung und Dressurpferde A erfolgreich)
12.April 2011 - Stutfohlen von Don Schufro - Deauville - eigene Aufzucht, gedeckt (Zampano), 5jrg.Dressurpferde A gewonnen, Dressurpferde L platziert
24. März 2012 - Hengstfohlen von Don Schufro - Dago (verkauft)
17. März 2013 - Stutfohlen von  Rock Forever - Rapunzel (verkauft, Aufzucht auf dem Hof Altepost)
20. März 2014 - Hengstfohlen von Rock Forever - Rasputin (verkauft in Hengstaufzucht, gekört)
9. März 2015 - Hengstfohlen von Elton John - E.J. Junior Reitpferdeprüfung gewonnen, Dressurpferdeprfg platziert
16. Februar 2016 - Hengstfohlen von Diatano - Dubai (verkauft in Hengstaufzucht)
26. Februar 2017 - Stutfohlen von Benicio - Butterfly - eigene Aufzucht
12. Februar 2018 - Hengstfohlen von Benicio - Blickfang ("Kunterbunt") (verkauft in Hengstaufzucht)
2019 - tragend von Benicio - verfohlt
27.Januar 2020 - Stutfoheln von Benicio - ein zauberhaftes Bienchen

Gedanken zur Hengstwahl: warum Benicio?
                                                   
Denn erstens kommt es anders als man denkt ...

                                                
                                                                 Die ersten Fotos im Alter von drei Tagen - und wieder war es Piddie, die es sich nicht nehmen liess, sogleich
                                                                 das bunte Fannie-Kind zu besuchen und versierte Hilfe beim ersten Fotoshooting zu leisten.
                                                                 Danke, Piddie, für den herrlichen Vormittag - wieder einmal!


Montagmorgen, und ich war noch so gar nicht auf ein Fohlen eingestellt. Das kleine Brot hätte gern noch eine Woche im Ofen bleiben dürfen. Gedanklich war ich schon auf dem Sprung nach S'Hertogenbosch, um im Kreise geschätzter Züchterfreunde endlich einmal zwei Tage meinen Horizont in der KWPN Springpferdezucht zu erweitern. Der Urlaub war lange eingereicht, das Hotel gebucht, die Karten bestellt. Was hatte ich mich auf die Reise gefreut!
Dann kam der Anruf meiner Stutenfee früh am Montagmorgen und ich war not amused.
Adé Springpferde, der Urlaub wurde ersatzlos gestrichen.
Fohlen geht vor.
Winterfohlen sowieso.

Stutenfee Ingrid allerdings war hochzufrieden.
"Ich weiss gar nicht was du willst? Die kam wie immer pünktlich, genau so hatte ich das für Fannie notiert!"
Nun, es war nicht das erste Mal, dass meine Abfohldaten sich von denen meiner Stutenfee unterschieden.
Möglicherweise war auch nur der Wunsch Vater des Gedanken.
Needless to say, Ingrid liegt bei der Terminplanung stets richtiger als ich (gibt es einen Komperativ zu richtig ...?).

                                                 

Statt dessen gab es nun ausgesprochen flexibel strapazierte Bürozeiten zwecks Fohlenausgang zwei Mal täglich über Mittag und einen frühzeitigen Feierabend - ausreichend Tageslicht muss noch sein, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
Bereits Montagabend nach dem Büro ging es los. Im Dunklen auf dem Hof spazierte ich eine halbe Stunde mit Mutter und Kind auf dem Pflaster daher, es war der erste ausgiebige Fohlenspaziergang bei Kunstlicht im Alter von zwölf Stunden und es galt, die Wetterpause zu nutzen. Das Fohlen dankte die offensichtlich anregende Bewegung zu diesem frühen Zeitpunkt mit ersten herzhaft deftigen Fohlenküddeln, ein wahrlich bemerkenswertes Statement. Ich befand, es muss trotz der Dunkelheit und dem sparsamen Umfeld auf dem Hof ein offensichtlich sehr produktiver Spaziergang gewesen sein ... Auf Klistier konnten wir nun definitiv verzichten.

Nur die Sache mit der Farbe hatte ich noch nicht so ganz verwunden. Offensichtlich war Fannie nun im dritten Anlauf nach Kunterbunt und Butterfly dias Weiss ausgegangen. "Das war auch mein erster Gedanke," lachte Ingrid. "Für Fannie und ihre Benicios ist dieses Fohlen geradezu schlicht...!"

                                                 

Drei Tage hat der Zwerg benötigt, dann hatte sie mich vollständig für sich eingenommen.
Und wieder war es Pit, die mit ihrem Besuch die kleine Fohlenwelt und mich auf links krempelte. Spontan kam sie mit Freundin Gerda Mittwochmittag auf den Hof gebraust und gemeinsam zogen wir mit Fannie und der kleinen Biene los. Da war die kleine Biene bereits viermal in ihrem jungen Leben in Feld und Flur unterwegs gewesen, mit dem Besuch von Pit und Gerda aber drehte sie erstmals richtig auf. Oder besser:
Mit ihrem plötzlich gewonnenen grossen Zutrauen und Charme wickelte sie uns alle drei hoffnungslos ein.
Dieser Mittwochmittag geriet für alle Beteiligten zu einem echten kleinen Fohlenfest!    

Seither ist das Bienchen nicht mehr schüchtern sondern spürbar offensiv unterwegs! Fortan dröhnt die Erde wenn sie hinter Fannie und mir aus dem Nichts angeknattert kommt und fröhlich bockend vor uns her kreuzt. Gern mit einem kecken Buckler direkt vor meiner Nase.
Im Wald begann sie nun beherzt grössere Runden zu drehen und nahm Baumstümpfe und Äste als das, was sie waren:
Sprungobjekte im fliegenden Galopp!

                                                        

Jeden Tag waren wir zweimal täglich unterwegs und im Büro hatte es sich inzwischen auch unter den nicht pferde-affinen Kollegen herumgesprochen, wo ich meine Mittagszeit verbrachte. Winterfohlen sind eben ausgesprochen zeitintensiv.
Das zauberhafte Bienchen dankt es mit einnehmender Persönlichkeit und Entwicklung. Zeit, endlich wieder die Kamera drauf zu halten!


                                                   

7.2.2020

Freitagmittag, strahlender Sonnenschein, und Ludwig kam nur zu gern mit ins satte Grün - so schön!
Ludwig war gar nicht zu bremsen und drehte Runde um Runde mit Fannie durch den Wald, bergauf und -ab.
Wir hatten unser helle Freude an dem selbstbewussten und quirligen Fohlen! Fotos im Alter von elf Tagen:


                                                   



                                                   



                                                   



                                                   
                                                   


                                                   


17.2.2020

Aus der Biene wird eine Hummel!

Seit einer Woche ist die Biene weidegängig und ich muss eigentlich nicht mehr zwei Mal täglich vom Büro aus zum Fohlenbespassen anreisen. Insbesondere, als aus der Biene mittlerweile eine echte Hummel geworden ist. Dank Fannie-Sahne verfügt das zauberhafte Bienchen im Alter von drei Wochen über einen beeindruckenden Resonanzkörper und einen gewaltigen Hahnenkamm dazu! Manch einen Hengstkollegen liesse diese Aufmachung vor Neid erblassen ...
Wetterresistent ist sie damit allemal.
Exakt in diesem Alter war auch aus Butterfly seinerzeit die "Butterfliege" geworden. Den Namen hat sie sich bis heute erhalten. Fannie-Sahne eben, und es macht mich jedes Mal Lächeln wenn ich sehe, wie verschwenderisch Fannie ihre Fohlen doch nährt.

                              
                                                                                                                                                                                                              Fannie-Sahne im Alter von drei Wochen

Nun hat auch Carly ihr Fohlen geboren und es ist selbstverständlich, dass ich bei jedem Besuch mittags und nach Feierabend auch mit Fannie und Bienchen noch einen Waldgang unternehme. Meist waren die beiden dann vormittags schon gemeinsam auf der Weide. Trotzdem möchte ich uns das gemeinsame Vergnügen nicht nehmen. Fannie dankt es, denn auf der Heuwiese steht sattes Gras, wie es die Koppeln um diese Jahreszeit noch nicht hergeben.
Paula ist stets mit dabei und es ist mir ein grosses Vergnügen, wenn der Hund schon darauf wartet, gemeinsam mit uns loszuziehen. Ein bisschen wie die Bremer Stadtmusikanten ziehe ich dann mit meinem fuchsroten Trio vom Hof und es ist jedes Mal ein grosser Spass mit Paula und dem Bienchen.


21.2.2020

Die Hummel - ein zauberhaftes Bienchen

Dank Fannie-Sahne steht die zauberhafte Biene im zarten Alter von dreieinhalb Wochen ausserordentlich gut im Futter.
Man staunt, wie sie dennoch mitunter den Fliehkräften trotzt ...

                                               


                                               


                                               


                                               


17.1.2021

Sonntagmorgen und Schnee in Münster - wann hat es das das letzte Mal gegeben?

             

Eine ausgeprägte Denkerstirn prägt das einst so zauberhafte Bienchen. Sie erinnert stark an ihre gekörten Halbbrüder Sansibar und Rasputin. Nicht der schlechteste Maßstab, will ich meinen. Insbesondere, als sie den beiden auch in der Grösse nacheifert:
Bienchen zählt zu den grössten unter den Jährlingen, was an und für sich schon beeindruckend ist, denn meine Fidermarks stehen allesamt eher im gesunden Mittelmass. Doch wie das so ist mit dem Autobus voller Verwandtschaft:

Mutter Fannie Mae ist mit 1,62 die kleinste von fünf Vollgeschwistern, Fairplay war im stolzen Endsiebzigermass der grösste. Und vergleicht man das Bienchen mit Vollschwester Butterfly und Kunterbunt, dann scheint Fannie in Anpaarung mit Benicio hier das selbe Grössenspektrum auszureizen ...

Eines jedoch haben sie alle gemeinsam:
sie zeichnen sich aus durch vertrauensvolle Kuschelfreundlichkeit. Liebenswert und ganz sicher verwöhnt. Letzteres muss am Züchter liegen ...

Und natürlich hat auch das Bienchen die Sache mit den Möhrenschnipseln schnell gelernt!
"... seither krabbelt sie mir jedes Mal in die Tasche und ich werde sie nicht mehr los!"
Und das ist dann doch auch schon wieder irgendwie ganz zauberhaft?
 

     
 




 


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